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Meryl Streep

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Meryl Streep gilt als erfolgreichste Schauspielerin aller Zeiten. Obwohl ihre Karriere schon in den 1970er Jahren beginnt, ist über ihr Privatleben so gut wie nichts bekannt – untypisch für Hollywood ist sie in keine Skandale verwickelt und seit 1978 verheiratet. 2018 ist Meryl Streep bereits zum einundzwanzigsten Mal für einen Oscar® nominiert. 

NameMeryl
NachnameStreep
LandUSA
GeburtsortSummit / New Jersey
Alter74
Geburtstag22.06.1949
SternzeichenKrebs
Geschlechtw
Haarfarbeblond

Biografie zu Meryl Streep

Meryl Streep hat deutsche Wurzeln, denn die Ururgroßeltern väterlicherseits stammen aus Loffenau in Baden-Württemberg – den ursprünglichen Familiennamen Streeb wandelten die Einwanderer aber in Streep um. Schon früh entdeckt Mary Louise, oder auch "Meryl", wie sie in der Regel genannt wird, ihre Liebe zur Schauspielerei. Während der Schulzeit und während des Studiums steht die spätere Schauspielerin regelmäßig für Theaterstücke auf der Bühne, nimmt ab dem Alter von 12 Jahren sogar für vier Jahre Operngesangsunterricht. Am "Vassar College" in New York und später an der "Yale University" studiert die talentierte junge Frau Drama. 1975 schließt Meryl Streep ihr Studium mit dem "Master of Fine Arts" ab. 1977 ist sie erstmals als Schauspielerin im Kinofilm Julia zu sehen.

Durchbruch mit "Holocaust - Die Geschichte der Familie Weiss" und erste Oscar®-Nominierung

Mit der TV-Miniserie Holocaust - Die Geschichte der Familie Weiss (1978) gelingt Meryl Streep der Durchbruch, sie gewinnt den Emmy als "Beste Hauptdarstellerin". Im selben Jahr ist die Schauspielerin in dem Antikriegsfilm Die durch die Hölle gehen" (mit Robert De Niro und Christopher Walken) zu sehen, für den sie ihre erste Oscar®-Nominierung erhält. An der Seite von Dustin Hoffman spielt Meryl Streep 1979 eine tragende Nebenrolle im Drama Kramer gegen Kramer, die ihr schließlich den ersten Oscar® einbringt.

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Meryl Streep in "Jenseits von Afrika" und "Die Brücken am Fluss"

Auch in den folgenden Jahrzehnten ist Meryl Streep regelmäßig in großen Produktionen zu sehen, 1985 etwa in Jenseits von Afrika (mit Robert Redford und Klaus Maria Brandauer) oder zehn Jahre später in Die Brücken am Fluss (1995; mit Clint Eastwood und Annie Corley). Ist sie anfänglich vor allem auf ernste und kühle Charakterrollen festgelegt, beweist Meryl Streep in Filmen wie Der Tod steht ihr gut (1992; mit Bruce Willis und Goldie Hawn) oder Der Teufel trägt Prada (2006; mit Anne Hathaway, Emily Blunt und Simon Baker) ihre Vielseitigkeit und ihren Humor. In der Musical-Verfilmung Mamma Mia! (2008; mit Amanda Seyfried, Pierce Brosnan und Colin Firth) kombiniert die Schauspielerin zudem ihr Gesangs- und Schauspieltalent und wird dafür 2009 mit einer Golden Globe-Nominierung belohnt. Sie zählt zu den am besten verdienenden Schauspielerinnen in Hollywood und trotz der Erfolge sagt Meryl Streep bescheiden, sie sei eine Schauspielerin, die eben nach der Arbeit nach Hause gehe.

Meryl Streep und die Oscars® 

Schon 1980 wird Meryl Streep mit ihrem ersten Oscar® geehrt. Für ihre Nebenrolle in Kramer gegen Kramer gewinnt die Schauspielerin der begehrte Award als "Beste Nebendarstellerin". Nur drei Jahre später erhält sie für Sophies Entscheidung (1982; mit Kevin Kline und Günther Maria Halmer) sogar den Oscar® als "Beste Hauptdarstellerin", eine Ehre, die ihr 2012 für ihre Rolle in Die Eiserne Lady (mit Jim Broadbent und Iain Glen) abermals zuteil wird. Insgesamt ist Meryl Streep unglaubliche 21 Mal für die höchste Auszeichnung der Filmindustrie nominiert – so oft, wie kein anderer Star. 2018 hat Meryl Streep die Chance auf ihren vierten Oscar® als "Beste Hauptdarstellerin". Mit ihrer Hauptrolle in Die Verlegerin (2017; mit Tom Hanks und Alison Brie) geht sie dieses Mal bei den Academy Awards ins Rennen.

Fazit: Egal, ob wegen der reinen Menge verschiedenster Produktionen, an denen sie bereits mitgewirkt hat, oder aufgrund der unglaublichen Anzahl an Awards, die sie für diese Arbeit bisher erhalten hat: Meryl Streep gilt als die wohl erfolgreichste Schauspielerin Hollywoods. Ihr weltweites Ansehen, ihr Lebenswerk als Schauspielerin und ihr politisches und soziales Engagement bringen ihr zudem nicht nur hochkarätige Filmpreise ein, sondern auch die beiden höchsten zivilen Auszeichnungen, die die Vereinigten Staaten von Amerika zu vergeben haben. 2018 ist Meryl Streep erneut für den Oscar® als "Beste Hauptdarstellerin" nominiert, und wie immer ist sie die Top-Favoritin auf den begehrten Goldjungen.

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Filmografie (Auswahl)

TV (Auswahl)

  • Holocaust - Die Geschichte der Familie Weiss (1978)
  • Alice at the Palace (1982)
  • Solange es noch Hoffnung gibt (1997)
  • Engel in Amerika (2003)

Theater (Auswahl)

  • Trelawny of the Wells (1975)
  • Henry V (1976)
  • The Taming of the Shrew (1978)
  • Alice in Concert (1980-1981)
  • The Seagull (2001)
  • Mother Courage and Her Children (2006)

Auszeichnungen (Auswahl)

  • Emmy als herausragende Hauptdarstellerin in einer Mini-Serie oder einem Film für "Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss" (1978)
  • Golden Globe als beste Nebendarstellerin in einem Kinofilm für "Kramer gegen Kramer" (1979)
  • Academy Award als beste Nebendarstellerin für "Kramer gegen Kramer" (1980)
  • Golden Globe als beste Hauptdarstellerin für "Die Geliebte des französischen Leutnants" (1981)
  • Academy Award als beste Hauptdarstellerin für "Sophies Entscheidung" (1983)
  • People's Choice Award als beliebteste Schauspielerin (1983, 1984, 1985, 1986, 1988, 1989)
  • Elle Women in Hollywood Award, Icon Award (1997, 2002, 2013)
  • Stern auf dem Walk of Fame (1998)
  • Ehren-César für ihr Lebenswerk (2003)
  • Emmy als herausragende Hauptdarstellerin in einer Mini-Serie oder einem Film für "Angels in America" (2004)
  • Golden Globe als beste Hauptdarstellerin in einem Musical oder einer Komödie für "Der Teufel trägt Prada" (2006)
  • Critics' Choice Movie Award als beste Hauptdarstellerin für "Glaubensfrage" (2008)
  • Critics' Choice Movie Award als beste Hauptdarstellerin für "Julie & Julia" (2009)
  • National Medal of Arts (2010)
  • Golden Globe als beste Hauptdarstellerin in einem Drama für "Die Eiserne Lady" (2011)
  • Academy Award als beste Hauptdarstellerin für "Die Eiserne Lady" (2012)
  • Presidential Medal of Freedom (2014)
  • Aufnahme in die Actors Hall of Fame (2014)
  • MTV Movie Award als bester Bösewicht für "Into the Woods" (2015)
  • Critics' Choice Movie Award als beste Hauptdarstellerin  in einer Komödie für "Florence Foster Jenkins" (2016)
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