Liebe, Schnulz und Drama
"One Tree Hill" vs. "The Vampire Diaries": Warum die Teenie-Serien Kult sind und wo du sie streamen kannst!
- Aktualisiert: 04.11.2024
- 11:57 Uhr
- Nicola Schiller
Die 2000er haben uns einige unvergessliche Teenie-Drama-Serien geschenkt. Zwei Shows haben es uns besonders angetan: "One Tree Hill" und "The Vampire Diaries". Wir wollen wissen: Welche ist das ultimative Teenie-Drama?
"One Tree Hill" vs. "The Vampire Diaries": Das haben die Serien gemeinsam
Klar, im Gegensatz zu "The Vampire Diaries" (TVD) gibt es bei "One Tree Hill" (OTH) keine übernatürlichen Kräfte, Zauberei und natürlich keine Vampire. Das ist offensichtlich. Aber trotz der unterschiedlichen Genres haben die ikonischen 2000er-Serien einige Gemeinsamkeiten, die vielleicht erst auf den zweiten Blick deutlich werden.
Die Charaktere: Bad Boys, beste Freundinnen und wahre Liebe
Was wäre ein Teenie-Drama ohne ihre ikonischen Charaktere? Natürlich gibt es da jede Menge Stereotypen, so auch bei "One Tree Hill" und "The Vampire Diaries".
Hauptfiguren mit der dramatischen Vor-Geschichte: Vor allem am Anfang der Serien sind sowohl Peyton ("OTH") als auch Elena ("TVD") ziemlich melancholisch unterwegs. Beide mussten in ihrem Leben schon schwere persönliche Verluste verkraften. Peytons Mutter starb bei einem Autounfall, Elena war sogar beim tödlichen Unfall ihrer Eltern dabei, den sie mit Glück überlebte. Trotz ihrer anfänglichen Unsicherheiten sind beide starke, mutige Charaktere, die im Laufe der Serie über sich hinaus wachsen. Ehrlich gesagt sind sie aber beide (teilweise) etwas nervig. Die ganzen (Serien)-Welten drehen sich um sie und das wissen beide ganz genau.
Die Bad Boys: Bei "OTH" ist das Nathan Scott, bei "TVD" Damon Salvatore. Sie wirken (vor allem am Anfang) arrogant, rebellisch und alles andere als sympathisch. Kommt dann das richtige Mädchen ins Spiel, mausern sie sich jedoch zu komplexen, tiefgründigen Figuren, die wir letztendlich alle lieben. Wie könnte man auch nicht? 🥰
Der liebe Schwiegersohn-Typ: Im Gegensatz zu ihren Brüdern sind Lucas Scott aus "One Tree Hill" und Stefan Salvatore aus "The Vampire Diaries" ruhige, nachdenkliche Typen mit einem starken moralischen Gewissen. Beide sind die "guten Jungs", die man gerne seinen Eltern vorstellen würde. Sie haben ach so tiefgründige Charaktereigenschaften, die sich ironischerweise bei beiden durch ihre Liebe zu Literatur und Poesie ausdrückt. Vor allem Lucas macht das sehr gerne und immer wieder deutlich, indem er irgendwelche Gedichte zitiert. Aber alle beide haben auch ihre dunklen Seiten, die hier und da mal zum Vorschein kommen 😏.
Die beliebte, quirlige beste Freundin: Brooke Davis ("OTH") und Caroline Forbes ("TVD") gehören zweifelsfrei zu den ikonischsten Charakteren der beiden Serien. Und sie haben viele Gemeinsamkeiten. Sie sind die typischen It-Girls der Schulen: Cheerleaderinnen, beliebt und extrem engagiert, was Schulbälle, Paraden oder ähnliches angeht. Zu Beginn wirken beide eher unsympathisch, eingebildet und extrem oberflächlich. Es braucht ein paar Folgen, bis man sie ins Herz schließen kann. Wie auch die Bad Boys machen die Mädels beeindruckende Charakter-Entwicklungen durch. Aus der zickigen, eifersüchtigen Brooke wird eine loyale Freundin, die alles für ihre Liebsten tun würde. Auch Caroline legt von Folge zu Folge ihre Unsicherheiten ab und mausert sich zu einer starken, selbstbewussten Frau.
Die Schlaue: Sie sind die dritten im weiblichen Freundschafts-Bund. Im Gegensatz zu Brooke und Caroline sind Haley James Scott ("OTH") und Bonnie Bennett ("TVD") allerdings eher still und zurückhaltend. In klassischen Highschool-Filmen würden sie in der Cafeteria wahrscheinlich am Streber-Tisch sitzen. In ihren Serien sind sie oft die Stimme der Vernunft: Egal wie chaotisch oder aussichtslos die Situationen auch sind, Haley und Bonnie haben stets einen guten Ratschlag für ihre Freund:innen parat. Wir sind froh, dass es die beiden gibt, wer weiß wie die Geschichten ohne sie ausgegangen wären.
Liebes-Drama: Rivalitäten unter Brüdern und komplizierte Dreiecks-Beziehungen
Sowohl "One Tree Hill" als auch "The Vampire Diaries" sind bekannt für ihre emotional aufgeladenen und komplizierten Dreiecks-Beziehungen. Bei "OTH" ist das vor allem das berühmt-berüchtigte Liebesdreieck um Lucas, Peyton und Brooke. Lucas ist hin- und hergerissen zwischen seiner tiefen emotionalen Verbindung zu Peyton und seiner leidenschaftlichen Beziehung mit Brooke, was zwischen den Freundinnen zu Spannungen und Herzschmerz führt.
Bei "The Vampire Diaries" gibt es auch ein legendäres Liebes-Dreieck. Hier sind es allerdings zwei Jungs, die um die ewige Liebe des gleichen Mädchens buhlen. Elena fühlt sich sowohl zu Stefan, als auch zu Damon hingezogen. Für welchen der Salvatore-Bruder wird sie sich am Ende wohl entscheiden?
"One Tree Hill" vs. "The Vampire Diaries": Das unterscheidet die Serien
Der größte Unterschied zwischen "One Tree Hill" und "The Vampire Diaries" liegt in ihrem thematischen Fokus und Genre. "OTH" ist in allen neun Staffeln fest in der Realität verankert und konzentriert sich auf die Herausforderungen des Erwachsenwerdens, Familienkonflikte, Freundschaften und Liebes-Beziehungen in der US-amerikanischen Vorzeige-Kleinstadt Tree Hill. Übernatürliche Elemente wie Zauberei und mystische Fabelwesen gibt es hier nicht. Stattdessen jede Menge emotionale Geschichten, die uns als Zuschauer:innen die Höhen und Tiefen der Charaktere miterleben lassen.
"TVD" hingegen verbindet Teenie-Drama mit Fantasy. Die Serie spielt in der mysteriösen Welt von Mystic Falls, wo Vampire, Hexen, Werwölfe und andere übernatürliche Wesen das Leben bestimmen. Emotionale Achterbahnfahrten sind aber auch in Mystic Falls garantiert. Wem Highschool-Drama zu langweilig kann sich bei "TVD" in insgesamt acht Staffeln auch mal auf brutale Kämpfe um Leben und Tod freuen.
Welches 2000er-Teenie-Drama ist das Beste?
👍 Pro "One Tree Hill"
- Emotionale Tiefe ohne Vampire: Man braucht keine übernatürlichen Kräfte, um sich mitten in die Dramen dieser Kleinstadt hineinziehen zu lassen. Die Probleme sind menschlich, real und treffen direkt ins Herz.
- Basketball! Ich persönlich habe mich vorher nie für den Sport interessiert. "One Tree Hill" (oder vielleicht nur Nathan) hat es geschafft, mich bei den unzähligen Matches mit fiebern zu lassen. 💙🖤 GO RAVENS! 💙🖤
- "OTH" hat den Indie-Soundtrack der 2000er quasi neu definiert. Wenn du nach unbekannten und melancholischen Songs suchst, bei denen du (wie Payton) tiefgründig aus dem Fenster gucken kannst, bist du hier genau richtig.
👍 Pro "The Vampire Diaries"
- Alles ist ein bisschen sexy und gefährlich: Mordlustige Vampire? Heiße Werwölfe? Oder sogar eine Romanze zwischen Vampir und Werwolf? Hier gibt es einfach alles. Die verbotenen Beziehungen machen alles noch dramatischer (und eventuell tödlicher).
- Apropos sexy: Mit seiner unnachahmlichen Mischung aus Charme und Wahnsinn ist und bleibt Damon Salvatore ist der ultimative Bad Boy. Damit hat er einen eigenen Punkt auf dieser Pro-Liste verdient. Wer liebt ihn nicht – zumindest ein bisschen? Sorry, Nathan.
- Das Dreieck des Jahrzehnts: Das Elena-Stefan-Damon-Dreieck ist legendär. Vor allem beim ersten Anschauen ist man als Zuschauer:in - wie Elena - ständig hin- und her gerissen. Wer ist denn nun der bessere Bruder?
- Der Vorteil am Fantasy-Genre: Niemand ist jemals wirklich tot. Das macht jeden Konflikt umso spannender.
Auf Joyn kannst du alle Staffeln der ikonischen 2000er-Serien streamen und dir selbst ein Bild machen
Fazit:
Wenn du auf nahbare menschliche Dramen stehst, und dein "Twilight"-bedingtes Vampir-Trauma noch nicht überwunden hast, könnte "One Tree Hill" ein Ding sein – inklusive Indie-Musik und Drama-Overload. Für alle, die trotz Romantik und Herzschmerz nicht auf ein wenig Blut und Action verzichten wollen, ist "The Vampire Diaries" die perfekte Mischung.
Am besten beide ausprobieren und schauen, welche Kleinstadt dir das größere Herzklopfen beschert!