Küchengeräte im Smart Home: So schlau sind Kühlschrank, Spülmaschine und Co.
- Veröffentlicht: 18.04.2023
- 08:45 Uhr
- Lara Teichmanis
Staubsauger-Roboter und virtuelle Sprachassistenten gehören längst zum Alltag. Auch für die Küche gibt es einige intelligenten Helfer. Wir zeigen die praktischen Funktionen der smarten Küchengeräte. Im Clip: Das können Smart-Home-Gadgets.
Das Wichtigste zum Thema smarte Geräte
Smart Home ist der Wohntrend der Zukunft! 43 Prozent der Bundesbürger:innen haben bereits ein smartes Gadget in ihren Vierwänden.
Auf Platz eins liegt aktuell der Staubsauger-Roboter. Bereits 22 Prozent der deutschen Haushalte nutzen die Maschine, um ihre Wohnungen staubfrei zu halten.
Am häufigsten kommen smarte Technologien in den Bereichen Wohnzimmer, Esszimmer oder Küche zum Einsatz.
Bereits 50 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, einen smarten Kühlschrank anzuschaffen. Dieser kann beispielsweise die Essens- und Einkaufsplanung übernehmen.
Die Vorteile von smarten Geräten: Zeit- und Energieersparnisse. Smarte Heizungssysteme regulieren die Temperatur selbstständig, zum Beispiel aufgrund von aktuellen Wetterprognosen.
Durch die Steuerung über das Smartphone besteht das Risiko, durch Hackerangriffe oder Stromausfälle die Steuerungsfähigkeit über die Geräte zu verlieren.
Diese smarten Geräte für die Küche gibt es bereits
❄ Smarte Kühlschränke können die Temperatur regulieren, über Kameras den Kühlraum zeigen und Notizen über den Touchscreen an der Tür speichern. Einige der intelligenten Kühlschränke können auf Basis von Vorlieben der Besitzer:innen und der enthaltenen Lebensmittel Rezeptvorschläge anzeigen und an das Mindesthaltbarkeitsdatum von Produkten erinnern. Dadurch wird Lebensmittelverschwendung vorgebeugt und der Geldbeutel geschont.
🍳 Kein überkochendes Nudelwasser und Dunst mehr: Mit den intelligenten Kochplatten eines smarten Induktionsherds bleiben Wasserflecken vom Überkochen aus. Über die App werden Kochprogramme für beispielsweise Gemüse oder Reis gewählt, sodass die Herdplatten sich abgestimmt auf die Lebensmittel erhitzen. Ist der Herd mit der Dunstabzugshaube vernetzt, kann das smarte System außerdem Dunst und Kochgerüchen eigenständig vorbeugen.
☕ Ein belebender Kaffee am Morgen? Einfach und per App mit smarten Kaffeemaschinen! Diese kochen den Kaffee abgestimmt auf die Wünsche wie Trinktemperatur oder Kaffee-Milch-Verhältnis des Kaffeetrinkers.
🍽 Smarte Spülmaschinen überzeugen mit Beleuchtung im Innenraum für ein leichteres Ein- und Ausräumen sowie einem Spülstatus-Check per App. Dadurch kann der Platz in der Spülmaschine effizient genutzt und Wasser gespart werden.
🧁 Moderne und smarte Backöfen passen die Temperatur mithilfe von Sensoren an den Kuchen oder Braten an. Dadurch ist kein Stäbchentest für den Teig oder Testaufschneiden des Fleisches mehr nötig und Verbranntes aus dem Ofen gehört der Vergangenheit an.
Was bedeutet Smart Home beziehungsweise "Internet of Things"?
Mit einem Klick vom Sofa aus in den Kühlschrank schauen? Mit "Smart Devices" und "Internet of Things" kein Problem. Aber der Reihe nach, was bedeuten diese Begriffe überhaupt?
Mit dem sogenannte "Internet of Things" (IoT) verbinden sich Gegenstände miteinander und tauschen Daten aus. Möglich ist das durch eine drahtlose Verbindung wie beispielsweise WLAN, Bluetooth oder Satellit. Über Sensoren in den jeweiligen Geräten werden beispielsweise Daten wie die Temperatur zwischen dem Kühlschrank und dem Smartphone kommuniziert. Durch diese Vernetzung von Alltagsgegenständen werden "normale" Gegenstände zu "Smart Devices".
Ein großer Vorteil von "Smart Devices": Routinehandlungen werden einfach und bequem automatisiert oder per Smartphone gesteuert. Wer also morgens noch zu müde Muskeln für die Rollläden hat, kann diese entspannt mit einem Klick über die App hochziehen. Smart Devices unterstützen außerdem dabei, Ressourcen zu schonen und dadurch die Kosten für Strom oder Wasser zu senken.
Durch die Vernetzung der Geräte besteht jedoch die Gefahr, aufgrund von Netzwerkstörungen, technische Ausfälle oder Hacker die Kontrolle über die smarten Geräte zu verlieren.
Häufige Fragen zu smarten Küchengeräten
In der Regel ja. Aufgrund der zusätzlichen Features und der neuen Technologie sind "Smart Devices" teurer als herkömmliche Geräte. Auch die Reparatur und Instandhaltung kann teurer sein.
Aktuell sind besonders smarte Kühlschränke, Spülmaschinen, Backöfen und Kaffeemaschinen im Handel.
Da die Geräte untereinander vernetzt sind, besteht die Gefahr, dass durch einen Hackerangriff oder einen Stromausfall die Geräte nicht mehr gesteuert werden können. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass sensible Daten wie Einkaufspräferenzen in die Hände Dritter geraten.
Smarte Geräte können sich auf unsere Routinen einstellen wie beispielsweise Wohlfühl-Raumtemperatur oder Essgewohnheiten. Dadurch wird Geld und Zeit gespart.