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US-Präsident verspottet Ex-Präsidenten

"Würde einiges erklären": Biden fragt sich, ob Trump sich Bleichmittel injiziert hat

  • Aktualisiert: 17.05.2024
  • 12:19 Uhr
  • Rebecca Rudolph
US-Präsident Joe Biden spricht bei der 30. jährlichen Gala des Asian Pacific American Institute for Congressional Studies über Donald Trump.
US-Präsident Joe Biden spricht bei der 30. jährlichen Gala des Asian Pacific American Institute for Congressional Studies über Donald Trump.© Mariam Zuhaib/AP/dpa

Der Wahlkampf in den USA ist in vollem Gang. US-Präsident Biden und sein Kontrahent Trump lassen kein gutes Haar aneinander. Nun wärmt der Amtsinhaber eine alte Idee seines Gegners wieder auf.

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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Joe Biden hat auf einer Gala gegen den Republikaner Donald Trump gestichelt.

  • Der 81-Jährige hat Trumps Vorschlag, Desinfektionsmittel gegen COVID-19 zu injizieren, öffentlich verspottet.

  • Die Präsidentschaftswahl im November sieht ein enges Rennen zwischen Biden und Trump voraus.

US-Präsident Joe Biden hat seinen Konkurrenten Donald Trump aufs Korn genommen und sich über eine inzwischen berüchtigte Aussage seines Vorgängers über die Verwendung von Desinfektionsmitteln im Kampf gegen das Coronavirus lustig gemacht.

"Ich werde nie vergessen, wie er über die Pandemie gelogen und den Amerikanern geraten hat, Bleichmittel in ihre Haut zu injizieren", sagte Biden am Dienstagabend (14. Mai, Ortszeit) bei einer Rede während der Gala einer Nichtregierungsorganisation. "Ich frage mich, ob er das getan hat. Es würde einiges erklären." Der 81 Jahre alte Demokrat erntete dafür im Publikum einige Lacher.

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Trump sorgte 2020 mit Desinfektionsmittel-Aussage für Entsetzen

Im Frühjahr 2020, kurz nach Beginn der Pandemie, hatte der damalige US-Präsident Trump Ausführungen eines Regierungsexperten zum Anlass für seine Desinfektionsmittel-Äußerung genommen. Ein Mitarbeiter des Heimatschutzministeriums erklärte, dass Bleich- und Desinfektionsmittel den Erreger des Coronavirus auf trockenen metallischen Oberflächen wie Türklinken schnell abtöten könnten. Daraufhin fragte Trump, ob es hilfreich sein könnte, Desinfektionsmittel zur Bekämpfung des Coronavirus direkt in Menschen zu injizieren.

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"Wäre interessant, das zu prüfen", sagte er damals auf einer Pressekonferenz. Letztlich sei das natürlich Ärzten zu überlassen, "aber es klingt für mich interessant". Die Aussage des Republikaners löste international ungläubiges Entsetzen aus. Trump nannte die Desinfektionsmittel-Idee später "Sarkasmus".

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Präsidentenwahl im November

In diesem November läuft es bei der Präsidentenwahl auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Biden und Trump hinaus. Der Demokrat nannte Trump in seiner Rede am Dienstag erneut einen "Verlierer". Er betonte: "Wir sind ein Land der Ehrlichkeit, des Anstands, des Glaubens und der Fairness." Biden greift Trump immer wieder öffentlich an und warnt davor, dass der 77-Jährige eine Gefahr für die Demokratie sei.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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