Vorbereitung, Dokumente und Ablauf
Mit einem "Ja" zum Liebes-Glück: So läuft eine standesamtliche Trauung ab
- Aktualisiert: 17.07.2024
- 11:45 Uhr
Du willst heiraten oder bist zu einer standesamtlichen Trauung eingeladen? Wie aufregend! Was dich an diesem großen Tag erwartet und wie du dich bestens darauf vorbereitest.
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Gute Vorbereitung ist das A und O
Bevor ihr heiratet, gilt es einiges zu besprechen: Wollt ihr nur standesamtlich oder auch kirchlich heiraten? Im engsten Kreis oder mit allen Freund:innen und der ganzen Verwandtschaft? Seid ihr euch einig, kannst du ein Vorgespräch mit dem Standesbeamten oder der Standesbeamtin vereinbaren. Dabei werdet ihr folgende Punkte klären:
- Terminwahl: Standesbeamt:innen fragen nach euren Präferenzen für den Trauungstermin und prüfen, ob dieser noch verfügbar ist. Dabei können auch alternative Termine vorgeschlagen werden, falls der Wunschtermin bereits belegt ist.
- Dokumente: Zu den Dokumenten, die für die Anmeldung der Eheschließung benötigt werden, gehören üblicherweise Personalausweise oder Reisepässe, Geburtsurkunden und gegebenenfalls weitere Unterlagen.
- Wünsche und Vorstellungen: Der Standesbeamte oder die Standesbeamtin wird nach euren individuellen Wünschen und Vorstellungen bezüglich des Ablaufs der Trauung fragen. Möchtest du bestimmte Rituale oder persönliche Elemente in die Zeremonie integrieren? Hast du spezielle Musikwünsche oder Dekorationsideen für den Trauungssaal? Auch die ungefähre Anzahl der Gäst:innen sollte vorab geklärt werden.
- Zeug:innen: Wünscht ihr euch Trauzeug:innen? Dann solltet ihr bereits die Namen angeben. In vielen Ländern und Regionen sind Zeug:innen für eine standesamtliche Trauung erforderlich, um die Gültigkeit der Eheschließung zu bezeugen.
- Nachnamen: Behaltet ihr beide eure Nachnamen? Oder nimmt eine:r den Namen des Partners oder der Partnerin an? Tipp: Falls du einen anderen Nachnamen annimmst, übe schon einmal vorab die neue Unterschrift!
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Dauer einer standesamtlichen Trauung
Die Dauer einer standesamtlichen Trauung kann je nach den individuellen Wünschen des Paares und den Regularien des Standesamtes variieren. In der Regel dauert eine standesamtliche Trauung jedoch etwa 20 bis 30 Minuten. Dies umfasst den Einzug des Brautpaares, die Begrüßung durch den Standesbeamten oder die Standesbeamtin, die Eheerklärungen, eventuelle Rituale wie den Ringwechsel und die Unterzeichnung der Heiratsurkunden.
Im Anschluss organisieren die frisch gebackenen Eheleute, beziehungsweise die Trauzeug:innen, häufig einen kleinen Sektempfang vor dem Rathaus oder Standesamt, anschließend gehen die meisten Hochzeitsgesellschaften essen.
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Wie läuft die Trauung ab?
Das Brautpaar erklärt im Standesamt vor dem Standesbeamten oder der Standesbeamtin, dass es die Ehe eingehen möchte. Dann findet eine kurze Einführung zur Bedeutung der Eheschließung statt und anschließend werden die Eheerklärungen vorgelesen. Das Brautpaar bejaht diese Erklärungen, indem es mit "Ja" antwortet. Nach den Eheerklärungen erfolgt traditionell der Ringwechsel. Schließlich werden die Heiratsurkunden unterzeichnet und die Eheschließung verkündet.
Highlight der Hochzeit: der Ringwechsel
Eheringe haben im Christentum eine tiefe, symbolische Bedeutung. Sie repräsentieren die unauflösliche Bindung zwischen Ehepartner:innen und werden während der Trauung ausgetauscht, um das Versprechen der Treue und lebenslanger Zusammengehörigkeit zu besiegeln. Die Ringe symbolisieren die ewige Liebe und das Versprechen, einander in guten und schlechten Zeiten zu unterstützen. Bezüglich des Ringwechsels gibt es keine feste Regel, wer zuerst den Ring ansteckt. Ihr könnt euch vorher also absprechen, in welcher Reihenfolge ihr es machen möchtet.