Die Tochter dänisch-peruanischer Eltern wuchs in Dänemark auf und ging 1986 als Fotomodel nach Paris. Mit ihrem ersten Shooting für die Zeitschrift "Elle" wurde Helena Christensen zur "Miss Dänemark" gewählt und vertrat ihr Land bei der Wahl zur Miss Universe 1986. Danach startete ihre Model-Karriere mit Fotostrecken für die "Vogue" und für Designer wie Gianni Versace und Karl Lagerfeld.
Besonders ihr markantes Gesicht und ihre langen Beine machten Helena Christensen zwischen 1986 und 1999 zu einem begehrten Fotomodell. Großen Ruhm erntete sie als Model für die Reizwäsche-Kollektion für Victoria's Secret, für deren Katalog sie sich jedes Jahr von 1990 bis 1999 ablichten ließ.
Nach dem aufsehenerregenden Auftritt im Videoclip von Chris Isaak betätigte sich Helena Christensen auch als Schauspielerin wie in der Komödie "Inferno" (1992) und im Drama "Allegra" (2005). 1994 hatte sie einen Gastauftritt in Robert Altmans Film "Prêt-à-Porter", einer Parodie auf die Pariser Modeszene.
Nach ihrer aktiven Karriere als Fotomodell gründete sie das Modemagazin "Nylon". Außerdem arbeitet sie als Fotografin und Designerin für ihr eigenes Modelabel, führt ein Antiquitätengeschäft in New York und engagiert sich im Kampf gegen den Brustkrebs.
Helena Christensen war von 1991 bis 1994 mit Michael Hutchence zusammen, dem verstorbenen Sänger der Rockband INXS. Mit dem Schauspieler Norman Reedus war sie von 1999 bis 2003 verheiratet und hat einen Sohn. Seit 2008 ist das ehemalige Fotomodel mit Paul Banks liiert, dem zehn Jahre jüngeren Sänger der Indie-Rockband Interpol.