Im Taufbrief finden sich oft Namen und Daten, die für die Familienforschung spannend sind. Hier etwa ist die Taufzeugin genannt.
Gesindebücher enthalten oft Steckbriefe über die Mägde und Knechte in der Landwirtschaft. Hier gibt es Kategorien wie Haarfarbe, Körperbau und Augenfarbe. So erfährst du etwas über das Aussehen deiner Ahnen.
Gesindebücher machen soziale Verhältnisse spürbar. Sie enthalten auch Arbeitszeiten und Arbeitszeugnisse. Hier steht: Maria Lakerschmid war bis heute in meinem Dienst. Sie war ehrlich, solid und sehr fleißig. Hedwig Scheibe Professorsgattin Erlangen, d.14. Juli 1912
Ein Prästationsregister von 1721. Noch nie gehört? Hier wurden die Abgaben der Bauern erfasst. Der Bauer erklärt hier, wie er auf seine Stätte gelangt ist. Er hat sie vor 22 Jahren von seinen Eltern geerbt. Seine Frau musste sich mit 2 Groschen "qualifizieren". Das war das Weinkaufsgeld, das bei einer Heirat in einen Hof gezahlt werden musste.
Kopulation? Keine Angst, in diesem Buch gibt es keine pornografischen Inhalte. Kopulationsregister ist ein Verzeichnis der Ehen.
Hübsch verziert: So sieht beispielsweise der Einband eines Kirchenbuches aus.
Für die Familienforschung brauchst du Ausdauer: In diesem Archiv gibt es Gänge voller Kirchenbücher.