Dürfen wir vorstellen? Das ist ein Verwandter des Großen Ameisenbären: Der Zwergameisenbär passt in eine Hand, ist nur so groß wie ein Eichhörnchen und lebt ausschließlich auf Bäumen.
Und noch ein Familienmitglied: der Tamandua. Er wird auch kleiner Ameisenbär genannt. Das Tier ist dank seines kräftigen Greifschwanzes ein ausgezeichneter Kletterer und lebt auch auf Bäumen.
Der Große Ameisenbär sucht seine Nahrung auf dem Boden. Hat er einen Termitenhügel erschnüffelt, bricht er mit seinen drei langen und äußerst scharfen Krallen das Nest auf.
Der Ameisenbär seilt seine Zunge in die Termitengänge ab und zieht sie inklusive Beute wieder heraus. Diesen Vorgang kann er übrigens bis zu 160 Mal in der Minute wiederholen.
Der Nachwuchs des Großen Ameisenbären bleibt bis zu neun Monate auf dem Rücken seiner Mutter und klettert nur zum Trinken runter. Die Ameisenbärin legt während des Säugens ihren Schwanz über das Junge, um es zu schützen.
Die Fellzeichnung des Großen Ameisenbären, sichtbar als schwarze Flagge, wird zur perfekten Tarnung für das Baby. Übrigens: Jedes Tier ist individuell gezeichnet.