Atlantis: An diesen Orten wird die versunkene Insel vermutet
Santorin: Die Vogelperspektive zeigt die Ringstruktur der griechischen Insel. Diese ist der Überrest eines riesigen Vulkans, der hier rund 1.600 Jahre vor Christus explodierte. Auch gibt es durch den Vulkan die von Platon beschriebenen heißen Quellen und das fruchtbare Ackerland.
Troja: In dieser Theorie aus den 90er-Jahren treffen sich gleich zwei Mythen. Sie behauptet, dass der Untergang Atlantis nichts anderes sei als eine Variante der Sage von Homer über die Vernichtung Trojas.
Helgoland: Auch Deutschland bekommt seine eigene Atlantis-Theorie. Die sagenhafte Insel soll nahe unserer einzigen Hochseeinsel Helgoland gelegen haben. Danach sei Atlantis nichts anderes als eine griechische Beschreibung der Kulturen in der nordischen Bronzezeit.
Schwarzes Meer: Ende des 19. Jahrhunderts gab es eine neue These, die besagte, Atlantis könnte im Schwarzen Meer gelegen haben. Auch sie fand in jüngster Zeit immer wieder Zuspruch. Einige Forschende gehen davon aus, dass das Schwarze Meer einst ein riesiger Süßwassersee war, der durch den damals trockenen Bosporus vom Mittelmeer getrennt war.
Kanaren: Laut Platons Beschreibung soll Atlantis jenseits der Säulen des Herakles gelegen haben. Diese lyrische Umschreibung bezeichnete damals die Meerenge von Gibraltar zwischen Spanien und Afrika. Das wiederum ließ viele Atlantis-Fans glauben, die Kanarischen Inseln müssten die Überreste von Atlantis sein.
Helike: Am Golf von Korinth, auf dem nördlichen Peleponnes gelegen, war Helike eine reale blühende Handelsstadt. Sie besaß eine Vormachtstellung im 5. Jahrhundert vor Christus. Helike wurde 373 vor Christus wirklich von einer Flutwelle zerstört und mit einem Erdrutsch ins Meer gespült.