Oktober 1963 - Lengede (Deutschland): Als der zum Eisenerzbergwerk Lengede-Broistedt gehörende Klärteich 12 einbrach, strömten rund 475000 Kubikmeter Wasser und Schlamm in die Grube Mathilde. 29 Menschen starben. Die unwahrscheinliche Rettung von 11 Bergleuten nach 14 Tagen gelang und ging als '"Wunder von Lengede" in die Geschichte ein.
1992 - Kozlu (Türkei): Bei dem bis dahin schwersten Grubenunglück in der Geschichte der Türkei kommen in Kozlu im Kohlerevier Zonguldak am Schwarzen Meer 263 Bergleute ums Leben. Das Bild zeigt Protestanten.
März 2000 - Lugansk (Ukraine): Mehr als 80 Menschen sterben bei einer Methanexplosion. Es ist das schwerste Grubenunglück in der Geschichte der Ukraine.
Februar 2005 - Liaoning (China): Beim schwersten Grubenunglück in China seit Jahrzehnten lassen in der nordöstlichen Provinz Liaoning mindestens 214 Kumpel ihr Leben. Auf ein Grubenbeben folgt in etwa 242 Metern Tiefe eine Gasexplosion.
August 2007 - Provinz Shandong (China): Im Kohlebergwerk Minggong kommt es nach einem Dammbruch zu einem Wassereinbruch. Mehr als 100 unter Tage eingeschlossene Bergleute sterben dabei.
November 2007 - Donezk (Ukraine): Nach einer Methangasexplosion in einem Kohlebwergwerk in 1078 Metern Tiefe sterben mehr als 100 Menschen.
Mai 2010 - Region Kemerowo (Sibirien): Bei 2 Methanexplosionen in der Kohlegrube "Raspadskaja" kommen 75 Menschen ums Leben, mindestens 16 bleiben vermisst.
Juni 2010 - Amagá (Kolumbien): Durch eine Methangasexplosion stürzt eine Kohlegrube in Kolumbien ein. Mindestens 73 Menschen kommen ums Leben. In der Woche vor dem Unglück war die Anlage auf ihre Sicherheit überprüft worden. Das Ergebnis: Gasmelder und eine Entlüftungsanlage fehlten.
August 2010 - Atacama Wüste (Chile): Im Kupfer- und Goldbergwerk San José werden 33 Kumpel durch einen Bergschlag verschüttet. Es dauert über 2 Wochen bis Rettungskräfte die Männer in einer Tiefe von 700 Metern erreichen. Erst nach 69 Tagen können sie gerettet werden.
November 2011 - Shizong (China): Unfälle in Gruben in China sind keine Seltenheit. Hier steigen Rettungskräfte nach einer Gasexplosion in den Schacht der Mine.