Unter dem Namen Shinkansen baut Japan eine Reihe von Hochgeschwindigkeitszügen. Die Flitzer fahren meist mit einer Geschwindigkeit von bis zu 320 Kilometern pro Stunde - können aber auch noch viel schneller. Die lange Nase macht die Züge nicht nur aerodynamisch, sondern auch leiser.
Der chinesischen Schnellzug Fuxing bringt Fahrgäste von Shanghai nach Peking und fährt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 350 Kilometern pro Stunde. Vielerorts soll er sogar mit 400 Kilometern pro Stunde unterwegs sein.
Auch wenn er deutlich schneller fahren kann: Im Normalbetrieb ist der französische TGV mit rund 320 Kilometern pro Stunde unterwegs. Wenn er außerhalb des normalen Betriebs auf Rekordjagd ist, fährt der TGV auch mal locker 200 Stundenkilometer schneller.
Der ICE 3 ist der schnellste Zug Deutschlands. Er fährt bis zu 300 Kilometer pro Stunde. Der neue ICE 4 fährt übrigens langsamer als sein Vorgänger: bis zu 250 Kilometer pro Stunde. Dafür ist er umweltfreundlicher, verbraucht weniger Energie und verfügt über Fahrradstellplätze.
Der Transrapid war ein Meisterstück deutscher Ingenieure und Ingenieurinnen. Die Magnetschwebebahn erreichte auf der Teststrecke im Emsland eine Geschwindigkeit von 450 Kilometern pro Stunde. Der Bund stoppte 2011 aber nach vielen Jahren die Förderung. Der Transrapid fuhr nie regulär in Deutschland.
Spanien hat ein modernes Netz für Hochgeschwindigkeitszüge. Die AVE fahren 3.100 Kilometer durchs Land und verbinden Spaniens Städte mit einer Geschwindigkeit von bis zu 310 Kilometern pro Stunde. Es ist das längste Streckennetz für Hochgeschwindigkeitszüge in Europa.
Rot sind in Italien nicht nur die schnellen Autos, sondern auch die schnellen Züge. Frecciarossa ("Roter Pfeil") heißt einer der drei Hochgeschwindigkeitszüge, die Italiens Norden mit dem Süden verbinden. Außerdem gibt es den Frecciabianca und den Frecciargento. Der Frecciarossa schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 300 Kilometern pro Stunde.