Wünsche wahr werden lassen: In der amerikanischen Stadt Seattle gibt es die sogenannte "Gum Wall", die Kaugummiwand. Dort kleben Menschen seit Jahren Kaugummis an die Wand und wünschen sich etwas.
Weil die Wand immer dicker wurde, entfernten 2015 Reinigungskräfte das Kaugummi. 130 Stunden dauerte es, bis die Wand wieder sauber war. Mehr als eine Tonne der Süßigkeit wurde entfernt.
Kunst machen: Den Engländer Ben Wilson ärgerte es, dass die Gehwege in London mit ausgespuckten Kaugummis übersät sind. Seine Lösung: Er bemalt sie einfach. So entstehen Blumen, Männchen und andere kleine Kunstwerke.
Löcher stopfen: 1944 entdeckte die Besatzung eins britischen Flugzeugs mit Kaugummi-Ladung ein Leck. Die Maschine befand sich gerade über dem Atlantik, als die Männer reagieren mussten: Sie kauten flink 55 Kaugummis, flickten damit das Leck und landeten schließlich unbeschadet.
Verhüten: Mit einem Kaugummi will die Uni Kopenhagen die fruchtbaren Tage bestimmen. Kurz vor dem Eisprung steigt die Östrogenkonzentration im Körper. Die ist im Speichel nachweisbar. Hefe soll im Kaugummi auf das Hormon reagieren. Ändert sich die Farbe, ist Sex tabu.
Schuhe herstellen: Normalerweise klebt Kaugummi nur unter der Sohle, jetzt wird er selbst zur Sohle. Das holländische Unternehmen Publicis One fertigte den ersten Sneaker aus recyceltem Kaugummi an.
Entzündungen im Mund erkennen: Ein Schnelltest mit Kaugummi soll in der Zukunft bakterielle Entzündungen im Mund erkennen. Im Falle einer Entzündung schmeckt der Kaugummi bitter. Noch ist der Kaugummi aber nicht marktreif.