Auf diesem Bild vom Hubble-Teleskop sind etwa 35.000 Sterne zu sehen. Leider strahlen sie so hell, dass man benachbarte Planeten (fast) nicht erkennen kann.
Auf diesem Bild vom Hubble-Teleskop sind etwa 35.000 Sterne zu sehen. Leider strahlen sie so hell, dass man benachbarte Planeten (fast) nicht erkennen kann.© Spacetelescope
Und doch haben Astronomen und Astronominnen Methoden entwickelt, um festzustellen, ob ein Billionen Kilometer entfernter Stern einen Begleiter hat.
Und doch haben Astronomen und Astronominnen Methoden entwickelt, um festzustellen, ob ein Billionen Kilometer entfernter Stern einen Begleiter hat.© Spacetelescope
Kreist ein kleiner Planet um einen großen Stern, fängt er an zu schwanken. So wie ein Vater sich nach hinten reckt, wenn er sich mit seinem Baby im Kreis dreht. Diese Positionsverschiebung lässt sich messen. Denn das Licht eines Sterns verändert sich, wenn er sich gerade auf uns zu oder weg bewegt. So können wir auf einen Planeten schließen, selbst wenn wir ihn nicht sehen.
Kreist ein kleiner Planet um einen großen Stern, fängt er an zu schwanken. So wie ein Vater sich nach hinten reckt, wenn er sich mit seinem Baby im Kreis dreht. Diese Positionsverschiebung lässt sich messen. Denn das Licht eines Sterns verändert sich, wenn er sich gerade auf uns zu oder weg bewegt. So können wir auf einen Planeten schließen, selbst wenn wir ihn nicht sehen.© ESO
Am erfolgreichsten ist die Transit-Methode. Wenn ein Planet vor einem Stern vorbeizieht, dunkelt er ihn leicht ab. Wissen wir, wie groß der Stern ist, kennen wir dann auch die Größe seines Planeten.
Am erfolgreichsten ist die Transit-Methode. Wenn ein Planet vor einem Stern vorbeizieht, dunkelt er ihn leicht ab. Wissen wir, wie groß der Stern ist, kennen wir dann auch die Größe seines Planeten.© Goettingen Campus
Mit dieser Methode können Wissenschaftler:innen sogar mehre Monde nachweisen. Für den Stern Trappist fanden sie sieben Planeten, von denen einige in "wohnlichem" Abstand um den Stern kreisen. Die blaue Atmosphäre mit Wolken eines der Planeten entspringt allerdings der Fantasie des NASA-Illustrators.
Mit dieser Methode können Wissenschaftler:innen sogar mehre Monde nachweisen. Für den Stern Trappist fanden sie sieben Planeten, von denen einige in "wohnlichem" Abstand um den Stern kreisen. Die blaue Atmosphäre mit Wolken eines der Planeten entspringt allerdings der Fantasie des NASA-Illustrators.© NASA
Die Planeten-Suchenden stießen auf völlig neue Sonnensysteme. Um die Sonne des Fomalhaut-Systems kreist eine riesige Staubscheibe von über 30 Milliarden Kilometer Durchmesser. Mittendrin: der Planet Dago.
Die Planeten-Suchenden stießen auf völlig neue Sonnensysteme. Um die Sonne des Fomalhaut-Systems kreist eine riesige Staubscheibe von über 30 Milliarden Kilometer Durchmesser. Mittendrin: der Planet Dago.© Spacetelescope
Shooting mit einem Exo-Planeten: 2005 nahm ein Teleskop der Europäischen Südsternwarte in Chile ein Bild von 2M1207b auf. Das Besondere: Er ist fünfmal größer als Jupiter, der größte Planet in unserem Sonnensystem - und doppelt so weit weg wie Neptun, der am weitesten entfernte.
Shooting mit einem Exo-Planeten: 2005 nahm ein Teleskop der Europäischen Südsternwarte in Chile ein Bild von 2M1207b auf. Das Besondere: Er ist fünfmal größer als Jupiter, der größte Planet in unserem Sonnensystem - und doppelt so weit weg wie Neptun, der am weitesten entfernte.© ESO
Erfolgreichster Planeten-Entdecker ist das NASA-Weltraumteleskop Kepler. Mit ihm konnten mehr als 2.000 Exo-Planeten identifiziert werden.
Erfolgreichster Planeten-Entdecker ist das NASA-Weltraumteleskop Kepler. Mit ihm konnten mehr als 2.000 Exo-Planeten identifiziert werden.© NASA
2026 soll das Weltraumteleskop PLATO starten, das derzeit unter deutscher Führung gebaut wird. Es soll so viele Exoplaneten suchen, dass Wissenschaftler:innen erkennen , wie sich die einzelen Typen von Exoplaneten verteilen. Dann soll sich das JWST die spannendsten zur näheren Untersuchung rauspicken.
2026 soll das Weltraumteleskop PLATO starten, das derzeit unter deutscher Führung gebaut wird. Es soll so viele Exoplaneten suchen, dass Wissenschaftler:innen erkennen , wie sich die einzelen Typen von Exoplaneten verteilen. Dann soll sich das JWST die spannendsten zur näheren Untersuchung rauspicken. © OHB Systems AG
Auf diesem Bild vom Hubble-Teleskop sind etwa 35.000 Sterne zu sehen. Leider strahlen sie so hell, dass man benachbarte Planeten (fast) nicht erkennen kann.
Und doch haben Astronomen und Astronominnen Methoden entwickelt, um festzustellen, ob ein Billionen Kilometer entfernter Stern einen Begleiter hat.
Kreist ein kleiner Planet um einen großen Stern, fängt er an zu schwanken. So wie ein Vater sich nach hinten reckt, wenn er sich mit seinem Baby im Kreis dreht. Diese Positionsverschiebung lässt sich messen. Denn das Licht eines Sterns verändert sich, wenn er sich gerade auf uns zu oder weg bewegt. So können wir auf einen Planeten schließen, selbst wenn wir ihn nicht sehen.
Am erfolgreichsten ist die Transit-Methode. Wenn ein Planet vor einem Stern vorbeizieht, dunkelt er ihn leicht ab. Wissen wir, wie groß der Stern ist, kennen wir dann auch die Größe seines Planeten.
Mit dieser Methode können Wissenschaftler:innen sogar mehre Monde nachweisen. Für den Stern Trappist fanden sie sieben Planeten, von denen einige in "wohnlichem" Abstand um den Stern kreisen. Die blaue Atmosphäre mit Wolken eines der Planeten entspringt allerdings der Fantasie des NASA-Illustrators.
Die Planeten-Suchenden stießen auf völlig neue Sonnensysteme. Um die Sonne des Fomalhaut-Systems kreist eine riesige Staubscheibe von über 30 Milliarden Kilometer Durchmesser. Mittendrin: der Planet Dago.
Shooting mit einem Exo-Planeten: 2005 nahm ein Teleskop der Europäischen Südsternwarte in Chile ein Bild von 2M1207b auf. Das Besondere: Er ist fünfmal größer als Jupiter, der größte Planet in unserem Sonnensystem - und doppelt so weit weg wie Neptun, der am weitesten entfernte.
Erfolgreichster Planeten-Entdecker ist das NASA-Weltraumteleskop Kepler. Mit ihm konnten mehr als 2.000 Exo-Planeten identifiziert werden.
2026 soll das Weltraumteleskop PLATO starten, das derzeit unter deutscher Führung gebaut wird. Es soll so viele Exoplaneten suchen, dass Wissenschaftler:innen erkennen , wie sich die einzelen Typen von Exoplaneten verteilen. Dann soll sich das JWST die spannendsten zur näheren Untersuchung rauspicken.

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