Frieren und Frösteln: So wird dir zu Hause warm
Vergiss nicht deine Füße: Laufschuhe sind oft gut belüftet, sodass die Füße nicht überhitzen. Das ist zwar gut, wenn du Sport machst, aber weniger hilfreich, wenn du dich im Freien aufhältst, ohne dich körperlich anzustrengen. Mit Lederschuhen triffst du eine gute Wahl, da durch diese keine kalte Luft eindringen kann. In der Wohnung helfen warme Wollsocken und kuschelige, atmungsaktive Hausschuhe.
Stehst du im Durchzug oder draußen im Wind, frierst du schneller. Das liegt daran, dass sich die Luft um dich herum bewegt und die Wärme von deinem Körper abzieht. Je ruhiger der Wind ist, desto wärmer bleibst du. Achte in deiner Wohnung oder beim Arbeiten darauf, dass du nicht im Durchzug sitzt und kontrolliere deine Tür- und Fensterdichtungen.
Denk dran, dass dein Körper ständig Wärme abgibt - auch zum Beispiel an den Stuhl, auf dem du gerade sitzt. Setze zu Hause auf Stühle aus Holz oder Stoff, damit die Wärmeleitung verringert und du automatisch wärmer bleibst.
Dein Körper produziert Feuchtigkeit. Deren Verdunstung ist die Grundlage des menschlichen Thermo-Regulierungs-Systems. Der Schweiß, der von der Haut verdunstet, kühlt dich im Sommer oder bei starker Anstrengung ab. Im Winter ist dieser Kühleffekt weniger erwünscht, trotzdem muss dein Körper die Feuchtigkeit loswerden. Eine völlig undurchlässige äußere Schicht hält zwar den Wind ab, kann aber auch die Feuchtigkeit einschließen.
Ist dir ständig kalt oder fröstelst du immer wieder, kann das ein Zeichen von Übermüdung und Erschöpfung sein. Ein erschöpfter Körper kann die Körpertemperatur weniger gut regulieren als ein entspannter. Sorge also dafür, dass du ausreichend schläfst und Ruhe hast.
Eine Diät im Winter solltest du dir gut überlegen: Verzichtest du nämlich auf Kohlenhydrate, fröstelst du leichter. Der Grund dafür ist die fehlende, schnell verfügbare Energie, die der Körper braucht, um aufzuheizen.