Am 13. August 1961 begann der Bau der Berliner Mauer. Es ging schnell. Kurz nach 1.30 Uhr konnte niemand mehr unkontrolliert die Grenze überqueren.
Der "Todesstreifen": Die Grenzanlage wurde mit einem ausgeklügelten System ausgestattet, das jeden Fluchtversuch unmöglich machen sollte.
Selbst Blickkontakt sollte unterbunden werden. Eine zusätzliche Holzwand versperrte die Sicht auf die andere Seite.
Die Sehnsucht vieler DDR-Bürger nach Freiheit wuchs. Ab 1982 trafen sie sich montagabends zu Friedensgebeten in der Leipziger Nikolaikirche.
Anfang November 1989 verlangten über 500.000 Menschen in ganz Ost-Deutschland das Ende der DDR.
"Wir sind das Volk" wurde zum Schlachtruf der Demonstranten als Antwort auf Polizisten und Stasi-Mitarbeiter, die sich ihnen in den Weg stellten.
Der 9. November 1989 geht in die Geschichte ein. Auf Drängen der DDR-Bevölkerung fiel die Berliner Mauer und die innerdeutsche Grenze.