Die Reise der Raumsonde Cassini lieferte einen einzigartigen Blick auf den Gasplaneten Saturn und seine spektakulären Ringe. 2017 ließen die NASA-Ingenieur:innen sie auf dem Gasplaneten abstürzen, damit sie nicht zufällig einen seiner Monde mit irdischem Leben „kontaminiert“.
Das Weltraumteleskop "Hubble" war lange Zeit der Superstar im All, allerdings mit Allüren. Erst sorgte ein fehlerhafter Spiegel für Entsetzen - immerhin sein Herzstück. Dann drohte das Teleskop abzustürzen. Beide Probleme konnte die NASA lösen. Zwischendurch lieferte Hubble sensationelle Aufnahmen von Galaxien (hier die Spiralgalaxie NGC 5037) und anderen exotischen Himmelskörpern.
Geplant als preiswerter Lastwagen fürs All, stellten sich die 5 Raumfähren des "Space Transportation System" als teure Raumtaxis heraus, die im Schnitt eine Milliarde pro Flug kosteten (hier "Atlantis" angedockt an die russische Raumstation "Mir"). Trotzdem, bis auf zwei tödliche Unfälle waren die insgesamt 135 Flüge der wiederverwendbaren Spaceshuttles Highlights für Astronauten und Raumfahrtfans.
Ende der 70er-Jahre starteten die Sonden Voyager 1 und 2 zu den äußeren Planeten. Ihr Ziel: Es überhaupt dorthin zu schaffen. Auf unterschiedlichen Routen passierten die Sonden erst Saturn und Jupiter und drangen dann zu den Eisplaneten Neptun (hier von Voyager 2 fotografiert) und Uranus vor. Mittlerweile haben sie das Sonnensystem verlassen und fliegen durch den interstellaren Raum - Weltrekord!
Landung auf einer durchs All rasenden Stecknadel: 2020 holte sich die Raumsonde "OSIRIS-Rex" eine Probe von dem knapp 500 Meter großen Asteroiden Bennu und startete zurück zur Erde. 2022 wird sie zurückerwartet.
In den 50er-Jahren explodierten noch die meisten der knapp 20 "Pioneer"-Sonden auf der Startrampe. Später waren sie sprichwörtliche Pioniere im Sonnensystem und schickten erste Bilder von Venus, Saturn und – wie hier 1973 mit der Raumsonde "Pioneer 10" illustriert - Jupiter.