Die Beschneidung ist eines der ältesten Rituale im Judentum. Ein männliches Baby wird acht Tage nach seiner Geburt beschnitten, das heißt die Vorhaut am Penis wird entfernt.
Schabbat heißt der jüdische Ruhetag in der Woche. Er beginnt Freitagabend und dauert bis Samstagabend. Gläubige Juden und Jüdinnen dürfen in dieser Zeit zum Beispiel nicht arbeiten oder Auto fahren.
Wichtig im Judentum: Koscher essen. Erlaubt ist zum Beispiel Rindfleisch, nicht erlaubt sind Meerestiere oder Schweinefleisch. Nicht erlaubt ist es auch, Milch und Fleisch zusammen oder in einem Abstand von sechs Stunden zu essen.
An Bar Mizwa darf ein 13-Jähriger zum ersten Mal in der Synagoge aus der Thora vorlesen. Mädchen sind schon mit 12 vollwertiges Gemeindemitglied, eine Zeremonie dazu gibt es meist nicht.
An der Tür jedes jüdischen Hauses und jedes Zimmers hängt die Mesusa. In der Kapsel ist ein Pergament mit Sätzen aus der Thora. Gläubige berühren sie, bevor sie ein Haus betreten.
Wenn Jüdinnen und Juden auf den Friedhof gehen, bringen sie keine Blumen sondern Steinchen mit und legen sie auf das Grab. Die Steinchen sind ein Symbol für Unvergänglichkeit und Ewigkeit.