Die Kaffeepflanze ist eine echte Diva. Sie mag Wärme, viel Niederschlag, gemäßigte Sonne und gleichbleibende Temperaturen. Am besten gedeiht sie auf dem sogenannten "Kaffeegürtel", in Äquatornähe. Mittel- und Südamerika, Zentralafrika, Indien, Indonesien und Vietnam sind die bedeutendsten Anbauregionen des Kaffees.
Die Kaffeekirschen wachsen an Sträuchern. Die bekanntesten Sorten sind "Arabica" und "Robusta". Leuchten sie knallrot, ist es Zeit für die Ernte.
Immer mit der Ruhe: Kaffeekirschen reifen, je nach Art und Klima, in 6 bis 11 Monaten heran. Geerntet wird einmal im Jahr - sehr nah am Äquator manchmal auch zweimal. Vielerorts erfolgt die Kaffeeernte mühevoll und monatelang per Hand.
Die Kaffeebohnen sind eigentlich nicht braun, sondern grün. Nachdem das Fruchtfleisch entfernt wird, bleiben die grünen Bohnen übrig.
Typisch braun und aromatisch werden Kaffeebohnen durch die Röstung. Die ist eine wahre Wissenschaft - jede Bohnenart braucht einen anderen Röstgrad. Auch die Röstdauer variiert.