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Allen voran arbeitet die UN für den globalen Frieden. Obwohl ihre Beschlüsse von allen Mitgliedern umgesetzt werden müssen, ist es für neutrale Staaten vereinbar, ihr beizutreten und sogar verpflichtende Maßnahmen wie Sanktionen mitzutragen. Deren Neutralität wird dadurch bewahrt, dass fast alle Länder der Welt der UN angehören und sich zu gleichen Teilen an denselben Handlungen beteiligen.
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Allen voran arbeitet die UN für den globalen Frieden. Obwohl ihre Beschlüsse von allen Mitgliedern umgesetzt werden müssen, ist es für neutrale Staaten vereinbar, ihr beizutreten und sogar verpflichtende Maßnahmen wie Sanktionen mitzutragen. Deren Neutralität wird dadurch bewahrt, dass fast alle Länder der Welt der UN angehören und sich zu gleichen Teilen an denselben Handlungen beteiligen.

In Krisenregionen kann die UN auch militärisch eingreifen, um Frieden zu fördern. Das stellt besonders neutrale Staaten vor ein Dilemma, denn ihr Status verbietet es ihnen, an internationalen Kampfhandlungen mitzuwirken. Sie können also nur ihrer Neutralität entsprechend handeln - beispielsweise, indem sie Militärbeobachter:innen oder Verbindungs- und Stabsoffiziere stellen. Diese sind nicht bewaffnet und müssen unparteiisch
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In Krisenregionen kann die UN auch militärisch eingreifen, um Frieden zu fördern. Das stellt besonders neutrale Staaten vor ein Dilemma, denn ihr Status verbietet es ihnen, an internationalen Kampfhandlungen mitzuwirken. Sie können also nur ihrer Neutralität entsprechend handeln - beispielsweise, indem sie Militärbeobachter:innen oder Verbindungs- und Stabsoffiziere stellen. Diese sind nicht bewaffnet und müssen unparteiisch

Die Beitritte von neutralen Staaten wie Schweden oder Österreich zur EU sind umstritten. Denn würde ein Mitgliedstaat angegriffen werden, stünden alle anderen EU-Länder in der Pflicht, ihn zu verteidigen ("Beistands-Verpflichtung"). Zwar ist die EU kein militärisches Bündnis, doch im Zuge der Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) hat sie sich zunehmend aufgerüstet. Jedoch will die EU ihre Werte - Menschenwü
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Die Beitritte von neutralen Staaten wie Schweden oder Österreich zur EU sind umstritten. Denn würde ein Mitgliedstaat angegriffen werden, stünden alle anderen EU-Länder in der Pflicht, ihn zu verteidigen ("Beistands-Verpflichtung"). Zwar ist die EU kein militärisches Bündnis, doch im Zuge der Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) hat sie sich zunehmend aufgerüstet. Jedoch will die EU ihre Werte - Menschenwü

Für die neutrale Schweiz ist die EU zwar eine wichtige Partnerin, doch aufgrund der Beistands-Verpflichtung schließt sie eine Mitgliedschaft aus. Sie muss sich deshalb auch nicht zwingend an Sanktionen halten, welche die EU verhängt. So entscheidet die Schweiz von Fall zu Fall neu, ob die von der EU in Krisenzeiten ergriffenen Maßnahmen mit ihrer Neutralitätspolitik vereinbar sind. Dabei berücksichtigt sie zudem ihre eigenen
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Für die neutrale Schweiz ist die EU zwar eine wichtige Partnerin, doch aufgrund der Beistands-Verpflichtung schließt sie eine Mitgliedschaft aus. Sie muss sich deshalb auch nicht zwingend an Sanktionen halten, welche die EU verhängt. So entscheidet die Schweiz von Fall zu Fall neu, ob die von der EU in Krisenzeiten ergriffenen Maßnahmen mit ihrer Neutralitätspolitik vereinbar sind. Dabei berücksichtigt sie zudem ihre eigenen

Die OSZE ist mit 57 Teilnehmer-Staaten in Nordamerika, Europa und Asien die weltweit größte regionale Sicherheitsorganisation. Sie handelt aber nicht militärisch, sondern will diplomatisch zwischen Konfliktparteien vermitteln und gegenseitiges Vertrauen aufbauen. Statt aufzurüsten, bemühen sich OSZE-Mitglieder um Rüstungskontrolle, bekämpfen Terrorismus und fördern Demokratisierung. Die neutrale Schweiz engagierte sich zum Be
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Die OSZE ist mit 57 Teilnehmer-Staaten in Nordamerika, Europa und Asien die weltweit größte regionale Sicherheitsorganisation. Sie handelt aber nicht militärisch, sondern will diplomatisch zwischen Konfliktparteien vermitteln und gegenseitiges Vertrauen aufbauen. Statt aufzurüsten, bemühen sich OSZE-Mitglieder um Rüstungskontrolle, bekämpfen Terrorismus und fördern Demokratisierung. Die neutrale Schweiz engagierte sich zum Be

Ländern, die aufgrund ihrer Neutralität keine Kriegspartei in einem internationalen Konflikt unterstützen dürfen, ist die Mitgliedschaft in einem Verteidigungsbündnis wie der NATO untersagt. Trotzdem gibt es Partnerschaften, bei denen sich neutrale Nationen und die NATO gemeinsam für Frieden und Sicherheit engagieren. Diese Zusammenarbeit erfolgt freiwillig, wobei die neutralen Länder selbst über das Ausmaß ihrer Beteiligung
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Ländern, die aufgrund ihrer Neutralität keine Kriegspartei in einem internationalen Konflikt unterstützen dürfen, ist die Mitgliedschaft in einem Verteidigungsbündnis wie der NATO untersagt. Trotzdem gibt es Partnerschaften, bei denen sich neutrale Nationen und die NATO gemeinsam für Frieden und Sicherheit engagieren. Diese Zusammenarbeit erfolgt freiwillig, wobei die neutralen Länder selbst über das Ausmaß ihrer Beteiligung