Nationalstadion: Das Olympiastadion von 1964 stand an der gleichen Stelle. Doch für 2020 ließen die Organisatorinnen und Organisatoren einen neuen Sporttempel erbauen. Hier finden die Leichtathletikwettbewerbe, das Fußballturnier und die Eröffnungs- sowie Abschlussfeier statt. Das Stadion besitzt über 60.000 Plätze, die nun kein Publikum beherbergen werden.
Musashino Forest Sport Plaza: Badminton und das Fechten im Modernen Fünfkampf werden hier ausgetragen. Die Mehrzweckanlage wurde extra für die Olympischen Spiele gebaut, allerdings schon 2017 nach 3 Jahren Bauzeit eröffnet. Sie kann 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer fassen.
Nippon Budokan: In dieser traditionsreichen Halle werden die Judo- und Karatewettbewerbe ausgetragen. Architektonisch traditionell gehalten, beherbergte sie die Judowettkämpfe bereits 1964, als diese Sportart ihr Debüt bei den Spielen feierte. Das Organisationsteam nennt Nippon Budokan die "spirituelle Heimat japanischer Kampfkunst“.
Shiokaze Park: Beachvolleyball findet hier seine olympische Heimat in Tokio. Das Stadion wird nur temporär in der Nähe der Tokioter Bucht errichtet. Im Alltag ist der Park eine Art Naherholungsgebiet mit viel Grün, einer Promenade, Grillplatz und einem Blick auf die berühmte „Rainbow Bridge“.
Tokyo Aquatics Centre: Die Olympia-Schwimmhalle wurde ebenfalls neu für die Spiele errichtet. Danach sollen hier vor allem nationale Wettbewerbe im Schwimmen, Synchronschwimmen und Wasserspringen stattfinden. Das 160 Meter lange und 130 Meter breite spektakuläre Dach wird von 4 Säulen getragen, die 37 Meter hoch sind.
Izu Velodrome Tokio: Eine hölzerne 250-Meter-Bahn erwartet die Radlerinnen und Radler. Die Sportstätte liegt allerdings in der Präfektur Shizuoka, gut 120 Kilometer von Tokio entfernt. Entworfen wurde das Velodrom von einem Spezial-Architekturbüro aus Münster, eröffnet wurde es 2011.