Heißes Hallo: Hayabusa 2 hatte die Kapsel 220.000 Kilometer über der Erde ausgestoßen. Beim Eintritt in die Atmosphäre glühte sie durch die Reibung mit den Luftmassen hell auf.
Die Probenkapsel landete in der australischen Wüste 500 Kilometer nördlich von Adelaide.
Wertvolle Fracht: Haybusa 2 ist erst die 2. Sonde, die eine Probe von einem Asteroiden zur Erde bringt.
Hayabusa 2 war dafür eineinhalb Jahre lang zusammen mit Ryugu um die Sonde geflogen.
Die Sonde nahm zwei Mal Proben von dem lose zusammenhängenden Geröllhaufen. Beim ersten Mal landete sie 2019 und nahm mit einem Rüssel Staub auf.
2019 schoss die Sonde ein 2,5 kg schweres Kupferprojektil auf den Asteroiden und legte so Asteroidenmaterial frei, das nicht von Weltraumstrahlung verwittert war. Später landete die Sonde im Einschussgraben und nahm eine Probe.
Hayabusa 2 schickte zudem 2 Erkundungs-Rover auf den Asteroiden. Die die Milchtüten-großen Fahrzeuge hatten keine Räder, weil die Ingenieure Angst hatten, sie könnten wegen der geringen Schwerkraft beim Fahren abheben und ins All geschleudert werden. Stattdessen bewegten sie sich mit kleinen Hopsern vorwärts.
Auf nach Hause: Ende 2019 hatte die Raumsonde dann den Asteroiden mit Hilfe ihres Ionentriebwerks verlassen. Ein knappes Jahr später und immer noch 36 Millionen Kilometer weit entfernt, schwenkte sie in eine Umlaufbahn um die Erde ein.