Koala-Schlaf: Zum Schlafen krallen sich die Koalas in Astgabeln fest. Dank ihrem speziellen "Sitzfleisch" aus einer dicken Fettschicht und besonders viel Fell können sie stundenlang auf ihrem Hintern sitzen.
Man fragt sich: Warum sind Koalas so langsam? Doch wenn's sein muss, schalten sie den Turbo ein: Auf der Flucht vor Feinden wurden die Tiere am Boden schon mit bis zu 32 km/h 'geblitzt'. Plus: Sie springen bis zu 2 Meter hoch.
DIY-Geburt: Nach 35 Tagen Tragzeit krabbelt das gerade mal 2 Zentimeter kleine Koala-Baby aus dem Geburtskanal in den Koala-Beutel. Ein großer Schließmuskel sorgt dafür, dass das Kleine nicht rausfällt.
Dort bleibt es dann 6 Monate. Praktisch: Die "Milchbar" ist immer geöffnet. Ab 22 Wochen schaut es neugierig aus dem Beutel. Kopfüber, denn die Beutel-Öffnung ist unten. Noch nicht verrückt genug? Zum Umstieg von Milch- auf Eukalyptus-Nahrung bekommt das Junge "Papp" - einen speziellen Kot der Mutter. Später reiten die Koala-Kinder "Huckepack".
Gemeinsam einsam: Jeder Koala hat sein eigenes Revier. Einzige Ausnahme: Mama und Baby. Aber auch wenn jeder seinen eigenen Baum hat, leben die flauschigen Tiere in einer Gemeinschaft. Sie kommunizieren durch Ruf-Laute, die Grunzen und Bellen ähneln.