So wurde Stonehenge erbaut

1 / 5
Vor gut 5.000 Jahren entstand eine Art Erstversion
von Stonehenge. Damals war es jedoch ganz ohne Steine ein einfacher runder
Graben. Zum Ausschaufeln bauten sich die Menschen Werkzeuge aus Geweih.
© Lion Fleischmann

Vor gut 5.000 Jahren entstand eine Art Erstversion von Stonehenge. Damals war es jedoch ganz ohne Steine ein einfacher runder Graben. Zum Ausschaufeln bauten sich die Menschen Werkzeuge aus Geweih.

Gut 2.500 Jahre vor Christus kamen dann die
Steine ins Spiel. Forschende gehen davon aus, dass die Erbauer sie mit
Holzrollen über Kilometer weit transportiert haben. Wo es ging, wurden auch
Flöße benutzt.
© Lion Fleischmann

Gut 2.500 Jahre vor Christus kamen dann die Steine ins Spiel. Forschende gehen davon aus, dass die Erbauer sie mit Holzrollen über Kilometer weit transportiert haben. Wo es ging, wurden auch Flöße benutzt.

Die Erbauer bearbeiteten die
Steine mithilfe anderer Schlagsteine, die sie wie Hammer benutzten. Wie
genau sie die Sarsen-Steine aufstellten, ist nicht klar. Expert:innen gehen davon
aus, dass Seile, Rampen, Gerüste und Gegengewichte benutzt wurden. Beim
Auflegen der horizontalen Steine, Lintels, halfen wahrscheinlich Hebel und eine Art von einfachem Kran.
© Lion Fleischmann

Die Erbauer bearbeiteten die Steine mithilfe anderer Schlagsteine, die sie wie Hammer benutzten. Wie genau sie die Sarsen-Steine aufstellten, ist nicht klar. Expert:innen gehen davon aus, dass Seile, Rampen, Gerüste und Gegengewichte benutzt wurden. Beim Auflegen der horizontalen Steine, Lintels, halfen wahrscheinlich Hebel und eine Art von einfachem Kran.

Die Steine sind ineinander
verzahnt. Aus den aufrechten Sarsen stehen herausgearbeitete Zapfen hervor.
In den Lintels befinden sich passende Löcher. Untereinander wurden die Lintels durch eine Art Nut-und-Feder-System verbunden. So, wie wir das von einer Holzdecke kennen.
© Lion Fleischmann

Die Steine sind ineinander verzahnt. Aus den aufrechten Sarsen stehen herausgearbeitete Zapfen hervor. In den Lintels befinden sich passende Löcher. Untereinander wurden die Lintels durch eine Art Nut-und-Feder-System verbunden. So, wie wir das von einer Holzdecke kennen.

Allein das Aufstellen der Steine soll 50 Jahre gedauert haben. Insgesamt gab es über 1.500 Jahre verteilt 6 verschiedene Baustadien, also Versionen. "Henge" ist ein Fachausdruck aus der Archäologie, der ein "Erdwerk" bezeichnet. Also ein Monument, dass aus Wällen, Gräben und manchmal auch Palisaden besteht.
© Lion Fleischmann

Allein das Aufstellen der Steine soll 50 Jahre gedauert haben. Insgesamt gab es über 1.500 Jahre verteilt 6 verschiedene Baustadien, also Versionen. "Henge" ist ein Fachausdruck aus der Archäologie, der ein "Erdwerk" bezeichnet. Also ein Monument, dass aus Wällen, Gräben und manchmal auch Palisaden besteht.