Quallen: Viele Arten haben nur Sinneszellen, die Hell-Dunkel-Reize wahrnehmen. Solche "Flachaugen" oder "Plattenaugen" haben kein Richtungssehen. Die Würfelqualle hingegen besitzt gleich vier Sorten Augen, insgesamt 24 Stück. Eine Variante ist so angelegt, dass sie immer nach oben sehen, egal wie die Qualle im Wasser liegt. So können sie sich am Blätterdach des Mangrovenwalds orientieren. Wird es zu hell, wissen sie, dass sie
Adler: Sie sehen viel schärfer als Menschen, denn das Auflösungsvermögen des Auges ist gut drei bis viermal so hoch. Um ihre Beute schlagen zu können, erkennen sie selbst kleinste Tiere aus über drei Kilometern Flughöhe. Aufgrund von zwei sogenannten Sehgruben, in denen sich besonders viele Sehzellen sammeln, können Greifvögel nach vorne und zur Seite blicken.
Hunde: Sie sehen Farben ungefähr wie ein Mensch mit Rot-Grün-Schwäche. Das Sichtfeld beträgt nur 150 Grad. Das des Menschen zwischen 180 und 200 Grad. Deshalb verlassen sich Hunde auch mehr auf ihre Nase. Allerdings sind sie viel lichtempfindlicher und können deshalb auch im Dunkeln besser sehen als der Mensch. Auch Bewegung nehmen sie sehr schnell wahr.
Insekten: Die Facettenaugen der Stubenfliege setzen sich aus 4.000 Einzelaugen zusammen. Sie sind sechseckig und sehen das Licht aus unterschiedlichen Richtungen einfallen, haben somit einen 360-Grad-Blick. Damit erfasst die Fliege gut 300 Bilder pro Sekunde, sogar in Farbe. Der Mensch schafft gerade mal 60. Auch einige Krebstiere sehen mit diesen „Komplexaugen“. Bei Libellen setzen sie sich sogar aus 7.000 bis 10.000 Einzela
Raubkatzen: Pupillen der Raubkatzen können sich um bis zu 90 Prozent weiten. Das ermöglicht den Tieren auch in der Dämmerung und Nacht eine sehr gute Sicht. Da ihre Augen vorne am Kopf sitzen, sehen sie räumlich sehr gut. Farben erkennen sie allerdings nur eingeschränkt.