Ameise: In einer Studie der Universität Sorbonne von 2022 stellte sich heraus, dass Ameisen Krebszellen von gesunden Zellen am Geruch unterscheiden können. Bisher wurden vor allem Hunde dafür trainiert. Die brauchen aber länger und das Training ist viel teurer. Ameisen wären also eine kostengünstige Alternative.
Katzen: Es gibt kaum wissenschaftliche Beweise für ihre diagnostischen Fähigkeiten, dafür aber immer wieder Einzelberichte: So soll die englische Missy sich immer wieder auf die Brust ihres Frauchens gelegt haben, genau auf die Stelle, an der ein Tumor saß. Kater Oscar lebt in den USA in einem Seniorenheim. Setzte er sich zu Patient:innen ans Bett, hatten die nur noch wenige Stunden zu leben. Seine Vorhersagen waren so genau,
Riesen-Hamsterratte: Die Nager helfen aufgrund ihrer Super-Nase und des leichten Körpergewichts schon seit Jahren bei der Suche nach Landminen. In Tansania, Äthiopien und Mosambik erschnüffeln sie nun auch Tuberkulose. Dank den Tieren konnte die Quote der entdeckten Fälle um 40 Prozent erhöht werden. Eine Ratte kann 100 Proben in 20 Minuten prüfen. Ein Labor bräuchte bis zu vier Tage dafür.
Bienen: Sie können Duftstoffe über Kilometer riechen - auch die veränderten Ausdünstungen bei einer Corona-Infektion. Bienen können darauf trainiert werden, ihren Rüssel auszustrecken, um positive Proben anzuzeigen. Zuvor wurde schon davon berichtet, dass Bienen auch Krebs, Diabetes und Tuberkulose erschnuppern können.
Fruchtfliegen: Sie können Krebszellen von gesunden Zellen unterscheiden. Ein Experiment der Universitäten Rom und Konstanz zeigte, dass sie sogar unterschiedliche Arten von Brustkrebszellen erkennen.