1 / 5
Achtung, der schießt! Der Bombardierkäfer verfügt über einen Explosions-Apparat am Hinterleib. Wird er bedroht, bläst er dem Angreifer reizende und übelriechende Gase aus 2 Röhren entgegen - unter lautem Knall. Das Gemisch, das als giftiges Wehr-Sekret wirkt, legt Ameisen oder Frösche im Nu lahm. Der Käfer kann den Mechanismus mehrmals auslösen - und sein Hinterleib ist derart beweglich, dass er sogar unter dem Körper nach vo
© picture alliance / blickwinkel/H. Bellmann/F. Hecker

Achtung, der schießt! Der Bombardierkäfer verfügt über einen Explosions-Apparat am Hinterleib. Wird er bedroht, bläst er dem Angreifer reizende und übelriechende Gase aus 2 Röhren entgegen - unter lautem Knall. Das Gemisch, das als giftiges Wehr-Sekret wirkt, legt Ameisen oder Frösche im Nu lahm. Der Käfer kann den Mechanismus mehrmals auslösen - und sein Hinterleib ist derart beweglich, dass er sogar unter dem Körper nach vo

Im trockensten Teil der Namib-Wüste im südwestlichen Afrika regnet es oft jahrzehntelang nicht. Dafür gibt es an etwa 200 Tagen im Jahr Nebel in der Küstenregion. Den macht sich der Schwarzkäfer zunutze. Als "Nebeltrinker" streckt er sein Hinterteil in die Höhe und fängt damit Tropfen aus der Luft auf, die dann nach unten zum Maul fließen.
© Getty Images

Im trockensten Teil der Namib-Wüste im südwestlichen Afrika regnet es oft jahrzehntelang nicht. Dafür gibt es an etwa 200 Tagen im Jahr Nebel in der Küstenregion. Den macht sich der Schwarzkäfer zunutze. Als "Nebeltrinker" streckt er sein Hinterteil in die Höhe und fängt damit Tropfen aus der Luft auf, die dann nach unten zum Maul fließen.

Ganz schön helle: Der Leuchtkäfer erzeugt in der Dunkelheit mit seinem Leuchtorgan am Hinterleib Licht (Biolumineszenz). Manche Arten blinken, manche knipsen ein Dauerlicht an. Meist werden die Lichtsignale ausgesendet, damit Weibchen und Männchen zur Paarung zueinander finden. Tropische Glühwürmchen-Larven verfolgen andere Zwecke: Sie leuchten, um Fressfeinden zu signalisieren, dass sie nicht schmackhaft sind, oder um Beute
© picture alliance / blickwinkel/R. Sturm

Ganz schön helle: Der Leuchtkäfer erzeugt in der Dunkelheit mit seinem Leuchtorgan am Hinterleib Licht (Biolumineszenz). Manche Arten blinken, manche knipsen ein Dauerlicht an. Meist werden die Lichtsignale ausgesendet, damit Weibchen und Männchen zur Paarung zueinander finden. Tropische Glühwürmchen-Larven verfolgen andere Zwecke: Sie leuchten, um Fressfeinden zu signalisieren, dass sie nicht schmackhaft sind, oder um Beute

Guck mal, wer da taucht ... Der Gelbrandkäfer gehört zur Familie der Schwimmkäfer und dreht in stehenden Gewässern seine Runden. Die Borsten an den Hinterbeinen dienen dabei als Paddel. Als Fleischfresser ernährt er sich hauptsächlich von Kaulquappen, Fischbrut und Insekten-Larven. Kleine Arten tummeln sich oft wochenlang unter Wasser, größere Vertreter müssen häufiger auftauchen, um Luft zu schnappen. Ihren Sauerstoff-Vorrat
© Getty Images

Guck mal, wer da taucht ... Der Gelbrandkäfer gehört zur Familie der Schwimmkäfer und dreht in stehenden Gewässern seine Runden. Die Borsten an den Hinterbeinen dienen dabei als Paddel. Als Fleischfresser ernährt er sich hauptsächlich von Kaulquappen, Fischbrut und Insekten-Larven. Kleine Arten tummeln sich oft wochenlang unter Wasser, größere Vertreter müssen häufiger auftauchen, um Luft zu schnappen. Ihren Sauerstoff-Vorrat

Der Sägekäfer heißt nicht umsonst so. Mit seinen gesägten Vorderschienen und großen Mundwerkzeugen (Mandibeln) gräbt er in Ufernähe unterirdische Tunnel-Systeme in durchfeuchteten Sand oder Schlick. Dabei handelt es sich nicht um Wohnröhren, sondern um Fraßgänge: Der Käfer verspeist das gesamte Substrat und verdaut anschließend die organischen Bestandteile, etwa von Algen.
© picture alliance / blickwinkel/F. Hecker

Der Sägekäfer heißt nicht umsonst so. Mit seinen gesägten Vorderschienen und großen Mundwerkzeugen (Mandibeln) gräbt er in Ufernähe unterirdische Tunnel-Systeme in durchfeuchteten Sand oder Schlick. Dabei handelt es sich nicht um Wohnröhren, sondern um Fraßgänge: Der Käfer verspeist das gesamte Substrat und verdaut anschließend die organischen Bestandteile, etwa von Algen.