Everest Marathon, Nepal: Der höchste Marathon der Welt findet jährlich am 29. Mai statt, um der Erstbesteigung des Mount Everest (8.849 Meter) am 29. Mai 1953 durch Tenzing Norgay und Sir Edmund Hillary zu gedenken. Der Startpunkt liegt auf 5.364 Metern Höhe - um dort hinzukommen, ist ein mehrtägiger Aufstieg nötig. Bei der "Hardcore"-Variante (60 Kilometer) haben die Läufer 5 Hochgebirgs-Pässe vor sich. Gesundheitliche Risik
Marathon des Sables, Marokko: In der Sahara warten Sanddünen, ausgetrocknete Flussbetten und bis zu über 40 Grad. Die 230 Kilometer sind in 6 Etappen unterteilt, die es in 7 Tagen zu absolvieren gilt. Zur "Überlebens-Ausrüstung" der Läufer:innen gehören ein Schlafsack, ein Schlangenbiss-Set und Nahrungsmittel (2.000 kcal pro Tag). Wasser und ein Zelt fürs Nachtlager werden vom Veranstalter gestellt. Ein dramatischer Zwischenf
Jungle Marathon, Brasilien: Die Route verläuft durch den Amazonas-Regenwald, die längste Strecke misst 254 Kilometer (6 Etappen in 7 Tagen: 23, 25, 34, 42, 108 und 22 Kilometer). In dem unwirtlichen Terrain müssen Sümpfe und Flüsse überquert werden, an denen Anakondas, Kaimane und Piranhas lauern. Und das bei rund 40 Grad und einer Luft-Feuchtigkeit von etwa 99 Prozent, so dass Hitze-Erschöpfung und Dehydrierung drohen. Vor d
Antarctic Ice Marathon, Antarktis: Die 100-Kilometer-Strecke nahe des Ellsworth-Gebirges ist den Härtesten vorbehalten ("for only the toughest of endurance athletes"). Die Bedingungen am Südpol: Schnee und Eis, Temperaturen um -20 Grad, Kurs-Verlauf auf durchschnittlich 900 Metern Höhe, oft starke Fallwinde. Das Base-Camp "Union Glacier" dient zur Vorbereitung, am Wettkampftag werden die Läufer zur Startlinie geflogen. Beim R
Western States 100, Kalifornien: Für die 100 Meilen (160 Kilometer) in der Sierra Nevada braucht man einen langen Atem. Der US-Amerikaner Jim Walmsley bezwang die Strecke im Juni 2019 in Rekordzeit und war 14:09:28 Stunden unterwegs. Bei dem alljährlichen Rennen geht es 5.500 Höhenmeter bergauf und 7.000 Höhenmeter bergab - und damit an die körperlichen Grenzen der Teilnehmenden. Die Downhill-Passagen, die in tiefe Canyons fü