Unwörter der letzten Jahre und deren Begründungen

2022: Der Begriff "Klimaterroristen" fiel in der Vergangenheit besonders im Zusammenhang mit Protest-Aktionen von Klima-Aktivist:innen. In der Begründung der Jury heißt es, das Wort diskreditiert Proteste für mehr Klimaschutz.
2022: Der Begriff "Klimaterroristen" fiel in der Vergangenheit besonders im Zusammenhang mit Protest-Aktionen von Klima-Aktivist:innen. In der Begründung der Jury heißt es, das Wort diskreditiert Proteste für mehr Klimaschutz.© picture alliance/dpa | Robert Michael
Das englische Wort "Pushback" fand 2021 vor allem in der Diskussion zur Einwanderung über europäische Außengrenzen Verwendung. Mit der Auszeichnung als Unwort des Jahres wollte die Jury für die Verharmlosung des damit bezeichneten menschenfeindlichen Vorgangs gegenüber Asylsuchenden aufmerksam machen.
Das englische Wort "Pushback" fand 2021 vor allem in der Diskussion zur Einwanderung über europäische Außengrenzen Verwendung. Mit der Auszeichnung als Unwort des Jahres wollte die Jury für die Verharmlosung des damit bezeichneten menschenfeindlichen Vorgangs gegenüber Asylsuchenden aufmerksam machen.© picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
2020: "Corona-Diktatur" und "Rückführungs-Patenschaften". Das erste Wort verharmlose tatsächliche Diktaturen und der zweite Ausdruck sei eine zynische Beschönigung für Abschiebungen.
2020: "Corona-Diktatur" und "Rückführungs-Patenschaften". Das erste Wort verharmlose tatsächliche Diktaturen und der zweite Ausdruck sei eine zynische Beschönigung für Abschiebungen.© picture alliance/dpa/Malte Krudewig/Dpa | Malte Krudewig
2019: "Klima-Hysterie". Die Wortverbindung ziehe wichtige Debatten zum Klimaschutz ins Lächerliche.
2019: "Klima-Hysterie". Die Wortverbindung ziehe wichtige Debatten zum Klimaschutz ins Lächerliche.© picture alliance/dpa/Malte Krudewig/Dpa | Malte Krudewig
2018: "Anti-Abschiebe-Industrie". Laut der Jury unterstelle der Ausdruck Helfenden von abgelehnten Asylbewerber:innen, sie wollten kriminell gewordene Geflüchtete schützen und damit in großem Maßstab Geld verdienen.
2018: "Anti-Abschiebe-Industrie". Laut der Jury unterstelle der Ausdruck Helfenden von abgelehnten Asylbewerber:innen, sie wollten kriminell gewordene Geflüchtete schützen und damit in großem Maßstab Geld verdienen.© picture alliance/dpa | Klaus-Dietmar Gabbert
2017: "Alternative Fakten". Die Wortgruppe deute an, bewiesene Tatsachen seien durch nicht belegbare Behauptungen austauschbar.
2017: "Alternative Fakten". Die Wortgruppe deute an, bewiesene Tatsachen seien durch nicht belegbare Behauptungen austauschbar.© picture alliance / Boris Roessler/dpa | Boris Roessler
2022: Der Begriff "Klimaterroristen" fiel in der Vergangenheit besonders im Zusammenhang mit Protest-Aktionen von Klima-Aktivist:innen. In der Begründung der Jury heißt es, das Wort diskreditiert Proteste für mehr Klimaschutz.
Das englische Wort "Pushback" fand 2021 vor allem in der Diskussion zur Einwanderung über europäische Außengrenzen Verwendung. Mit der Auszeichnung als Unwort des Jahres wollte die Jury für die Verharmlosung des damit bezeichneten menschenfeindlichen Vorgangs gegenüber Asylsuchenden aufmerksam machen.
2020: "Corona-Diktatur" und "Rückführungs-Patenschaften". Das erste Wort verharmlose tatsächliche Diktaturen und der zweite Ausdruck sei eine zynische Beschönigung für Abschiebungen.
2019: "Klima-Hysterie". Die Wortverbindung ziehe wichtige Debatten zum Klimaschutz ins Lächerliche.
2018: "Anti-Abschiebe-Industrie". Laut der Jury unterstelle der Ausdruck Helfenden von abgelehnten Asylbewerber:innen, sie wollten kriminell gewordene Geflüchtete schützen und damit in großem Maßstab Geld verdienen.
2017: "Alternative Fakten". Die Wortgruppe deute an, bewiesene Tatsachen seien durch nicht belegbare Behauptungen austauschbar.

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