Anzeige
Seepark Lünen

Geheimtipp in Dortmund: Was steckt hinter der Kommunisten-Kurve?

  • Aktualisiert: 23.05.2024
  • 15:00 Uhr
  • Lisa Millinger
Article Image Media
© picture alliance / imageBROKER

Hast du schon mal von der Kommunisten-Kurve oder vom Dortmunder U gehört? Wenn du einen Ausflug nach Dortmund planst oder in der Stadt wohnst, dann solltest du unbedingt einmal bei diesem Geheimtipp vorbeischauen.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze zu Dortmund

  • Dortmund liegt in Nordrhein-Westfalen und ist mit knapp einer halben Million Einwohner:innen hinter Köln und Düsseldorf dort die drittgrößte Stadt.

  • Bekannt ist die Stadt vor allem für das größte Fußballstadion Deutschlands, dem Signal Iduna Park, früher Westfalenstadion. Es hat eine Kapazität für 81.365 Plätze.

  • Ein echter Geheimtipp der Stadt ist Kommunisten-Kurve im Seepark Lünen. Was es damit auf sich hat, findest du weiter unten.

Inhalt

Anzeige
Anzeige

Hiden Places: Dortmund im Stream entdecken

Dortmund
Joyn

"Hidden Places: Dortmund" auf Joyn streamen

Dortmunder U, Kommunisten-Kurve und ein Hidden Dinnerspot. Jetzt kostenlos streamen auf Joyn.

Anzeige

Kommunisten-Kurve: Was steckt dahinter?

Lünen bei Dortmund war zwar niemals Teil der Sowjetunion, dennoch finden sich dort einige Protagonisten von damals wieder. Halbvergraben in einer Ecke des Seeparks gibt es dort neun Denkmäler, die unter anderem Lenin (1870 – 1924), den einstigen Regierungschef der Sowjetunion, zeigen. Wen die anderen acht Skulpturen darstellen, weiß man bis heute nicht.

Die Figuren wurden ohne Sockel in den Boden eingelassen - es sieht so aus, als würden sie versinken. Es soll symbolisieren, dass die Zeiten ihrer Verehrung vorbei sind. Einige Büsten sind bereits komplett überwuchert. Auch dies ist gewollt, um zu zeigen, dass diese Phase des Kommunismus die Zeit nicht überdauert hat.

Hidden Places: Die Geheimnisse von Frankfurt

So kamen die Figuren in den Seepark Lünen

Anfang der 90er-Jahre kamen einige Skulpturen der Sowjetunion ins Hüttenwerk Kayser in Lünen, um eingeschmolzen und wiederverwertet zu werden. Einige Kunstwerke wurden allerdings erst mal in einem Depot zwischengelagert. Aus unbekannten Gründen kam es letzten Endes nicht zu ihrer Einschmelzung. Im Vorfeld der Gartenschau 1996 entdeckte die damalige Bürgermeisterin zufällig diese Skulpturen und hatte die Idee, mit ihnen eine Kunstinstallation in der neuen Anlage zu machen.

Anzeige

Die häufigsten Fragen

Das könnte dich auch interessieren
LGBTQI+-freundliche Reiseländer, imago images 109709082
News

Diese Länder sind besonders LGTBQI+-freundlich

  • 01.06.2024
  • 11:17 Uhr

© 2024 Seven.One Entertainment Group