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Schlangen in Deutschland: Diese Arten sind giftig

  • Veröffentlicht: 06.02.2021
  • 12:00 Uhr
  • Bianca Leppert

7 Schlangenarten haben ihr Zuhause in Deutschland. Wir verraten dir, welche giftig sind und wie du dich am besten verhältst, wenn du einer begegnest. 

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Diese Schlangen gibt es in Deutschland

Schlangen in Deutschland: Diese Arten sind giftig

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Ringelnatter: Sie hält sich oft in der Nähe von Gewässern auf. Du erkennst sie an dem  halbmondförmigen gelben Fleck am Kopf. Zudem kann sie sich - wie der Name schon verrät - wunderbar zusammenringeln.
© Getty Images

Ringelnatter: Sie hält sich oft in der Nähe von Gewässern auf. Du erkennst sie an dem halbmondförmigen gelben Fleck am Kopf. Zudem kann sie sich - wie der Name schon verrät - wunderbar zusammenringeln.

Äskulapnatter: Sie wird bis zu 2 Meter lang und ist damit die längste Schlange Deutschlands. Ihre Farbe: dunkelbraun bis schwarzbraun, die Hautschuppen können weiß abgesetzt sein.
© Getty Images

Äskulapnatter: Sie wird bis zu 2 Meter lang und ist damit die längste Schlange Deutschlands. Ihre Farbe: dunkelbraun bis schwarzbraun, die Hautschuppen können weiß abgesetzt sein.

Aspisviper: Diese Art ist neben der Kreuzotter die einzige giftige Schlange in Deutschland. Für einen gesunden erwachsenen Menschen ist ein Biss aber nicht lebensgefährlich. Du erkennst sie an ihrem dreieckigen Kopf. Die Farbe kann zwischen hellgrau, rotbraun und schwarz schwanken.
© Getty Images

Aspisviper: Diese Art ist neben der Kreuzotter die einzige giftige Schlange in Deutschland. Für einen gesunden erwachsenen Menschen ist ein Biss aber nicht lebensgefährlich. Du erkennst sie an ihrem dreieckigen Kopf. Die Farbe kann zwischen hellgrau, rotbraun und schwarz schwanken.

Würfelnatter: Der Name ist Programm: Sie hat würfelartige, quadratische Flecken auf dem Körper, ist äußerst selten und fühlt sich im Wasser sehr wohl.
© Getty Images

Würfelnatter: Der Name ist Programm: Sie hat würfelartige, quadratische Flecken auf dem Körper, ist äußerst selten und fühlt sich im Wasser sehr wohl.

Kreuzotter: Sie hat ein dunkles Zick-Zack-Muster auf dem Rücken und kann bis zu 85 Zentimeter lang werden. Ihre Pupillen sind geschlitzt. Die Kreuzotter ernährt sich vor allem von Kleinsäugern. Achtung: Sie ist giftig - und gefährdet. Oft wird sie mit Schlingnattern verwechselt. Wie du sie unterscheidest, erfährst du im nächsten Bild.
© Getty Images

Kreuzotter: Sie hat ein dunkles Zick-Zack-Muster auf dem Rücken und kann bis zu 85 Zentimeter lang werden. Ihre Pupillen sind geschlitzt. Die Kreuzotter ernährt sich vor allem von Kleinsäugern. Achtung: Sie ist giftig - und gefährdet. Oft wird sie mit Schlingnattern verwechselt. Wie du sie unterscheidest, erfährst du im nächsten Bild.

Schlingnatter: Im Gegensatz zur Kreuzotter trägt sie kein zusammenhängendes Zick-Zack-Muster auf dem Körper. Ihre Pupillen sind rund. Typisch: Sie erwürgt ihre Beute - daher kommt auch der Name.
© Getty Images

Schlingnatter: Im Gegensatz zur Kreuzotter trägt sie kein zusammenhängendes Zick-Zack-Muster auf dem Körper. Ihre Pupillen sind rund. Typisch: Sie erwürgt ihre Beute - daher kommt auch der Name.

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Das Wichtigste zum Thema Schlangen in Deutschland

  • Schlangen zählen zu den Reptilien. Dazu gehören zum Beispiel auch Schildkröten oder Eidechsen wie der Dornteufel.

  • Wie viele Schlangenarten es in Deutschland gibt, ist je nach Quelle verwirrend. Fakt ist: Es sind 7. Denn 2017 entdeckten Forscher noch die Barren-Ringelnatter.

  • 2 der 7 Arten sind giftig: Die Kreuzotter und die Aspisviper. Ihr Biss ist aber eher nur für Kinder oder ältere Menschen lebensbedrohlich. Und: Nicht bei jedem Biss einer Giftschlange wird auch zwangsläufig Gift abgegeben. Schlangenbisse sind in Deutschland insgesamt selten.

  • Schlangen sind von sich aus sehr scheue Tiere und spüren jede Vibration. Sie greifen nur an, wenn man sie reizt.

  • Die Blindschleiche gehört nicht zu den Schlangenarten. Sie zählt zu den Echsen. Auch der Name täuscht, denn sie ist nicht blind. Der Name geht darauf zurück, dass sie mit ihrem glänzenden Körper so blendet.

  • Viele der heimischen Schlangenarten stehen auf der Roten Liste und sind vom Aussterben bedroht. Informiere dich über das Petermännchen, das an der Nord-und Ostsee sein Unwesen treibt.

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Hier sind Schlangen in Deutschland zuhause

Schlangen in Deutschland: Diese Arten sind giftig

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Hier ist die Aeskulapnatter verbreitet.
© Galileo/Getty Images

Hier ist die Aeskulapnatter verbreitet.

Hier ist die Aspisviper verbreitet.
© Galileo/Getty Images

Hier ist die Aspisviper verbreitet.

Hier ist die Kreuzotter verbreitet.
© Galileo/Getty Images

Hier ist die Kreuzotter verbreitet.

Hier ist die Ringelnatter verbreitet.
© Galileo/Getty Images

Hier ist die Ringelnatter verbreitet.

Hier ist die Schlingnatter verbreitet.
© Galileo/Getty Images

Hier ist die Schlingnatter verbreitet.

Allochthone Vorkommen = hier eigentlich nicht heimisch, durch den Menschen eingeführt.
© Galileo/Getty Images

Allochthone Vorkommen = hier eigentlich nicht heimisch, durch den Menschen eingeführt.

Wie du dich am besten verhältst, wenn du eine Schlange siehst

  • Trage festes Schuhwerk und lange Hosen, wenn du in Gebiete kommst, in denen sich Schlangen aufhalten könnten. Dadurch schützt du dich auch vor Zecken, deren Biss ebenso gefährlich sein kann.

  • Greife nicht in Höhlen oder Holz-Lücken.

  • Wenn du einer Schlange begegnen solltest, verhalte dich ruhig. Nicht anfassen!

  • Ziehe dich langsam zurück. Schnelle Bewegungen solltest du vermeiden, damit die Schlange nicht gestresst wird.

  • Spiel nicht den Mutigen und versuche nicht, die Schlange zu fangen. Und Achtung: Schlangen stellen sich manchmal tot und beißen dann zu.

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Was du bei einem Schlangenbiss beachten solltest

🏥 Bewahre Ruhe, rufe sofort einen Arzt oder suche das nächstgelegene Krankenhaus auf.

😰 Je nach Giftmenge kann es nach Bissen von Kreuzotter oder Aspisviper zu Symptomen wie Schwellungen, Übelkeit, Erbrechen, Herzklopfen etc. kommen. Aber nicht bei jedem Biss wird auch Gift abgegeben. Trotzdem immer einen Arzt aufsuchen!

🤕 Entgegen dem Mythos hilft Abbinden, Aufschneiden oder Aussagen der Wunde nicht - es kann die Situation eher schlimmer machen.

❗ Das Abbinden verhindert laut der Giftberatung der Uniklinik Freiburg nicht die Giftaufnahme, sondern kann zu Gewebeschäden führen.

☝️ Versuche die betroffene Stelle möglichst ruhig zu stellen, zum Beispiel mit einer Schiene.

💉 Informiere dich, ob dein Tetanus-Schutz noch gegeben ist.

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