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Regionales Superfood

Jeden Tag Haferflocken? So gesund ist das Getreide für deinen Körper

  • Aktualisiert: 02.12.2023
  • 04:01 Uhr
  • Chris Tomas

Täglich eine Portion Haferflocken essen - davon profitiert dein ganzer Körper. Denn: In Sachen Nährstoffe übertrifft Hafer die meisten anderen Getreidesorten. Hier erfährst du, was Haferflocken alles können. Im Clip: Die besten Porridge-Rezepte.

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Das Wichtigste zum Thema Haferflocken

  • Hafer gehört zu den Süßgräsern. Fachleute unterscheiden bis zu 30 verschiedene Arten. Bei uns wird hauptsächlich der Saat-Hafer als Getreide angebaut.

  • Nach der Ernte werden die Haferkörner gereinigt, geschält ("entspelzt") und plattgewalzt. So entstehen die Haferflocken, die später auf unserem Frühstückstisch landen. Es gibt sie in zart und kernig.

  • Allerdings essen laut Statista nur 1,6 Prozent aller Deutschen täglich Haferflocken. Dabei gehört Saat-Hafer zu den gesündesten Getreidearten überhaupt. Er wurde deshalb im Jahr 2017 zur "Arzneipflanze des Jahres" gekürt.

  • 100 Gramm Haferflocken haben laut Schweizer Nährwertdatenbank 381 Kalorien. Diese liefern 59,5 Gramm Kohlenhydrate, 7,5 Gramm Fett und 13,5 Gramm Proteine.

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Superfood Haferflocken: Was ihre Nährstoffe können

💪 Dank komplexer Kohlenhydrate spenden Haferflocken lang anhaltende Energie. Ideal für den Start in den Tag und zudem gut bei Diabetes.

💪 Dank pflanzlicher Proteine halten Haferflocken lange satt. Das schützt vor Heißhungerattacken und hilft so beim Abnehmen. Dabei hilft übrigens auch Zitronenwasser.

💪 Dank Ballaststoffen tun Haferflocken der Verdauung gut. Eine ballaststoffreiche Ernährung beugt Darmkrebs vor.

💪 Dank ihres hohen Gehalts an pflanzlichem Eisen sind Haferflocken eine gute Eisen-Quelle für Verganer:innen.

💪 Dank ihrer Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffe wirken Haferflocken Entzündungen im Körper entgegen.

💪 Dank Silizium und Biotin, das man auch Vitamin H nennt, schenken Haferflocken Nägeln, Haut und Haaren mehr Kraft.

💪 Dank Zink unterstützen Haferflocken das Immunsystem. Das Spurenelement trägt sogar dazu bei, Infekte zu verkürzen.

💪 Dank Beta-Glucan, ebenfalls ein Ballaststoff, senken Haferflocken den Cholesterinspiegel. Das schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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Die gesündesten Rezepte

Warmer Porridge ist selbst bei Verdauungsproblemen gut verträglich.
Warmer Porridge ist selbst bei Verdauungsproblemen gut verträglich.© Imago / YAY Images

Overnight Oats: Dabei werden die Haferflocken nicht erhitzt, sondern quellen über Nacht mit etwas Flüssigkeit (Wasser, Milch, Joghurt, Pflanzenmilch …) im Kühlschrank. Durch das Einweichen reduziert sich der Gehalt an Phytinsäure, und die Nährstoffe können vom Körper besser aufgenommen werden. Am nächsten Morgen kannst du die Haferflocken dann nach Geschmack verfeinern und sofort (kalt) essen. Die gesündeste Variante!

Porridge: Für den warmen Haferbrei kochst du Haferflocken mit Milch und einer Prise Salz auf. Zwei bis drei Minuten köcheln lassen, bis die Flocken cremig werden und dann nach Belieben verfeinern. Auf die Phytinsäure hat das keinen Einfluss, dafür ist die warme Mahlzeit am Morgen besonders bekömmlich. Die Zubereitung klappt übrigens auch in der Mikrowelle.

Müsli: Haferflocken müssen nicht zwangsläufig eingeweicht werden. Du kannst sie auch einfach über den Joghurt streuen oder mit Obst mischen, wenn du es eilig hast oder den Crunch magst.

Gekeimte Haferflocken: Anders als normale Haferflocken werden die Körner hier erst gewalzt, wenn sie schon zu keimen begonnen haben. Dadurch erhöht sich ihr Nährstoffgehalt. Man isst sie als Müsli.

Galileo

Die besten Porridge-Rezepte im Check

Haferbrei ist eigentlich kein gern gesehener Anblick auf dem Esstisch. Dabei kann er so lecker sein. Galileo hat ein Start Up besucht, das mit seinen exotischen Porridge-Mischungen den deutschen Markt aufmischen will.

  • Video
  • 09:53 Min
  • Ab 12
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Baked Oats: So machst du sie selbst

Für Baked Oats werden die Haferflocken im Ofen zubereitet.
Für Baked Oats werden die Haferflocken im Ofen zubereitet.© Imago / Westend61

Zutaten

  • 125 g Haferflocken
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zimt
  • 20 g Butter (alternativ: Kokosöl)
  • 125 ml Milch (alternativ: Pflanzenmilch)
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1 Ei (alternativ: gestampfte Banane)
  • 125 g Obst (Blaubeeren, Äpfel, ...)
  • Etwas Fett für die Auflaufform
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Zubereitung

  • Backform fetten. Haferflocken, Backpulver, Salz und Zimt vermengen.
  • Butter zerlassen, mit Milch, Ahornsirup und Ei verquirlen und über die Haferflocken geben.
  • Alles gut mischen (geht auch im Mixer) und in die Auflaufform verteilen.
  • Mit Obst belegen und ca. 30 Minuten bei 180 Grad backen.

Häufige Fragen zum Thema Haferflocken

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