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Militärhilfe

500 Millionen US-Dollar: USA geben weiteres Paket für die Ukraine frei

  • Aktualisiert: 13.12.2024
  • 06:27 Uhr
  • Rebecca Rudolph

Die scheidende US-Regierung unter Joe Biden setzt in den letzten Wochen ihrer Amtszeit auf rasche Unterstützung für die Ukraine. Doch mit dem nahenden Machtwechsel in Washington droht ein Kurswechsel, der in Kiew Sorgen auslöst.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Biden-Regierung stellt der Ukraine ein neues Hilfspaket im Wert von 500 Millionen US-Dollar bereit, darunter Drohnenabwehrsysteme, Himars-Munition und gepanzerte Fahrzeuge.

  • Bereits wenige Tage zuvor hatte Washington ein weiteres Hilfspaket von 988 Millionen US-Dollar angekündigt, um die Ukraine im Abwehrkampf zu stärken.

  • Mit Donald Trumps Amtsantritt am 20. Januar könnten die USA ihre Militärhilfe deutlich reduzieren, weshalb Biden alle bewilligten Mittel schnellstmöglich einsetzt.

Die scheidende US-Regierung unter Präsident Joe Biden unterstützt die Ukraine erneut mit Waffenlieferungen, um die Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg zu stärken. Laut einer Mitteilung des US-Außenministeriums beläuft sich das Hilfspaket auf 500 Millionen US-Dollar (etwa 477 Millionen Euro).

Es enthält unter anderem Drohnenabwehrsysteme, Munition für das Raketenwerfersystem Himars und gepanzerte Fahrzeuge. Die US-Regierung hatte erst vor wenigen Tagen ein Paket im Umfang von rund 988 Millionen US-Dollar (rund 935 Millionen Euro) bekanntgegeben. Die USA sind unter dem Demokraten Joe Biden der größte Waffenlieferant und politisch wichtigste Unterstützer der Ukraine.

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US-Präsident Joe Biden bewilligt ein weiteres Hilfspaket für die Ukraine.
US-Präsident Joe Biden bewilligt ein weiteres Hilfspaket für die Ukraine.© Evan Vucci/AP/dpa
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Machtwechsel am 20. Januar

Allerdings steht in wenigen Wochen ein Machtwechsel an: Der Republikaner Donald Trump übernimmt ab dem 20. Januar die Amtsgeschäfte in Washington - der Kurs in Bezug auf die Ukraine dürfte sich danach deutlich ändern.

In Kiew wächst die Besorgnis, dass Trump nach seiner Amtseinführung die US-Militärhilfe deutlich reduzieren könnte. Aus diesem Grund setzt die Biden-Regierung alles daran, die vom Kongress bewilligten Mittel in den verbleibenden Wochen zügig und effizient einzusetzen.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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