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Video stundenlang verfügbar

Abscheuliche Tat in den USA: Sohn soll Clip von ermordetem Vater im Netz veröffentlicht haben

  • Veröffentlicht: 01.02.2024
  • 12:35 Uhr
  • Lisa Apfel
Ein Fahrzeug ist in der Einfahrt eines Hauses geparkt, das Schauplatz eines Mordes war.
Ein Fahrzeug ist in der Einfahrt eines Hauses geparkt, das Schauplatz eines Mordes war. © Matt Rourke/AP

Im US-Bundesstaat Pennsylvania soll ein Sohn seinen Vater enthauptet und ein Video des Opfers online gestellt haben. Auch rechte Verschwörungstheorien spielen eine Rolle.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 32-Jähriger ist in den USA unter anderem wegen Mordes und Leichenschändung angeklagt worden.

  • Zuvor soll er seinem Vater den Kopf abgetrennt und einen verstörenden Videoclip von sich und dem Kopf des Opfers ins Internet gestellt haben.

  • In dem Clip soll der mutmaßliche Täter auch rechte Verschwörungstheorien wiederholt haben.

Ein Mann ermordet seinen Vater und stellt dann ein Video des abgetrennten Kopfes des Opfers ins Internet. Was klingt wie Szenen aus einem Horrorfilm, soll im US-Bundesstaat Pennsylvania Realität geworden sein.

Festnahme bereits kurz nach angeblichem Mord

Einer Mitteilung der zuständigen Strafverfolgungsbehörde nach ereignete sich die Tat am Dienstagabend (30. Januar/Ortszeit) in der Stadt Levittown, rund 40 Minuten Autofahrt von Philadelphia entfernt.

Bereits am frühen Mittwochmorgen nahm die Polizei den 32-jährigen Verdächtigen Justin M. fest. Nicht zuletzt aufgrund des verstörenden Videoclips konnten die Behörden den mutmaßlichen Täter fassen.

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Medienberichte: Video zeigte Kopf des Opfers

US-Medien berichteten, das 14-minütige Video zeige den Verdächtigen dabei, wie er eine durchsichtige Plastiktüte in die Höhe hält, in der offenbar ein abgetrennter Kopf steckt.

Dabei habe er sich mit vollem Namen identifiziert und Verschwörungstheorien aus dem rechten Spektrum wiederholt. Seinen Vater habe er dabei einen Landesverräter genannt, da dieser für die Regierung gearbeitet habe.

Den Berichten zufolge sprach Justin M. auch Drohungen gegen mehrere US-Bundesbehörden aus und erwähnte US-Präsident Joe Biden. Der Polizei zufolge hat es den Anschein, als lese er seine Tiraden von einem Skript ab.

Polizei findet blutige Machete

Gefunden haben soll das Mordopfer laut Polizeiangaben dessen Ehefrau im Badezimmer des Hauses, in dem auch der gemeinsame Sohn lebte.

Die herbeigerufenen Polizisten entdeckten im Anschluss neben der Leiche eine Machete und blutige Gummihandschuhe. Das ging aus einer eidesstattlichen Erklärung der Polizei hervor.

Nachbarn der Familie sagten der Nachrichtenagentur AP, der Verdächtige habe auf sie gewirkt, als hätte er psychische Probleme. Auch Angst hätten demnach einige vor ihm gehabt.

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Tausende sollen abscheulichen Clip geklickt haben

Der verstörende Clip soll stundenlang auf Youtube verfügbar gewesen sein und habe mehr als 5.000 Aufrufe erreicht, bevor er von der Online-Plattform entfernt worden sei. Die Strafverfolgungsbehörde teilte mit, das Video habe bei der Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter eine Rolle gespielt.

Circa 160 Kilometer von Levittown entfernt konnte der Tatverdächtige dann festgenommen werden. Offenbar hatte er versucht, sich bewaffnet Zugang zu einer Einrichtung der Nationalgarde zu verschaffen. Nach seiner Festnahme wurde er unter anderem wegen Mordes und Leichenschändung angeklagt.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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