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Anstrengender Start ins Jahr

Vorsätze 2024: "Veganuary" und "Dry January" - wie sinnvoll sind die Trends?

  • Aktualisiert: 09.01.2024
  • 17:20 Uhr
  • Stefan Kendzia
"Dry January" und "Veganuary" - der Start ins neue Jahr hat einen neuen Trend: Vier Wochen ohne Alkohol oder tierische Produkte.
"Dry January" und "Veganuary" - der Start ins neue Jahr hat einen neuen Trend: Vier Wochen ohne Alkohol oder tierische Produkte.© Sina Schuldt/dpa

Die guten Vorsätze für das neue Jahr sind nun auch ein paar Tage alt. Manche werden (noch) eingehalten, viele gehören schon kurz nach Jahresstart der Vergangenheit an. Wie sieht es mit dem populären Trend aus, einen Monat lang auf Alkohol zu verzichten oder vegan zu leben?

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Neues Jahr, neues Glück: Die guten Vorsätze haben Hochkonjunktur. Ob sie eingehalten werden können oder nicht, zeigt sich meist sehr schnell. Zwei besondere Trends, die immer mehr um sich greifen, lassen die Anhänger:innen gleich mal vier Wochen lang ohne Alkohol oder tierische Produkte ins Jahr starten: "Dry January" und "Veganuary".

Im Video: Überraschung bei guten Vorsätzen für 2024

"Dry January" und "Veganuary" werden überall gefeiert

Das neue Jahr etwas gesünder zu starten, kann ja nur Vorteile haben. Da kommen die beiden Trends "Dry January" und "Veganuary" wie gerufen. Für einen begrenzten Zeitraum, also einen Monat lang, soll man so auf Alkohol und Nahrungsmittel tierischen Ursprungs verzichten. Trotz Bürde: Selbst diese überschaubare Zeit hat bereits einen gesundheitsfördernden Einfluss.

"Dry January" und "Veganuary" werden gefeiert. Von Gesundheitsexpert:innen oder Promis - überall und besonders auf den Social-Media-Kanälen werden die beiden Trends wie eine Religion angepriesen. Dabei kann es definitiv nicht schaden, wenn man zumindest mal für eine gewisse Zeit bewusster und gesünder lebt - auch wenn vorübergehende Maßnahmen lediglich einen begrenzten Effekt haben. "Lebensstil-Umstellung kann nicht in einem einzigen Monat passieren. Aber der Januar kann ein Anstoß sein", so Sonia Lippke, Psychologin und Professorin von der Constructor University in Bremen, zum "Stern".

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Vier Wochen Verzicht haben positiven Einfluss

Wer einen oder beide Trends einen Monat lang durchhält, tut etwas für seine Gesundheit. Interessanter ist dies im Hinblick auf den "Dry January": "Die einfache Maßnahme, einen Monat auf Alkohol zu verzichten, hilft Menschen, langfristig weniger zu trinken", so Psychologe Richard de Visser von der englischen University of Sussex in einem Interview mit "The Waiting Room". Vier Wochen Abstinenz können sich schon beim Gewicht, auf der Haut oder bei der Konzentration positiv bemerkbar machen.

Ähnlich verhält es sich mit dem "Veganuary". Laut Wirtschaftsmagazin "Vegconomist" haben 28 Prozent der Personen, die 2022 einen solchen Monat durchgezogen haben, auch ein halbes Jahr später noch vegan gelebt. Und 37 Prozent verzehren mindestens 75 Prozent weniger Fleisch und Tierprodukte als zuvor. Und das lohnt sich definitiv. Laut "RND" besagen wissenschaftliche Studien, dass Vegetarier:innen im Vergleich zu Fleischessenden insgesamt gesünder leben. Sie hätten weniger Krankheiten, seien seltener übergewichtig und hätten eine bessere Darmflora.

Auch wenn man es für lästig empfinden mag, das neue Jahr gleich mit Verzicht zu beginnen, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man dadurch etwas Wichtiges gewinnt: Mehr Bewusstsein und am Ende auch mehr Gesundheit.

  • Verwendete Quellen:
  • Vegconomist: "Veganuary-Umfrage: 80 Prozent reduzieren Tierprodukte langfristig"
  • RND: "Kein Alkohol, kein Fleisch: Was bringen Dry January und Veganuary?"
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