Anzeige
Bundesliga

Bayern-Gala gegen Bremen: DFB-Stars schießen sich für WM warm

  • Veröffentlicht: 09.11.2022
  • 07:31 Uhr
  • br
Article Image Media
© dpa

Das dürfte Bundestrainer Hansi Flick gerne gesehen haben. Dreimal Gnabry, einmal Musiala und einmal Goretzka treffen beim 6:1-Sieg der Bayern gegen Werder Bremen.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze:

  • Der FC Bayern hat Werder Bremen klar mit 6:1 bezwungen.
  • Drei deutsche Nationalspieler und ein Youngster sorgen für eine echte Tore-Party in München.
  • Sorge macht aber eine Verletzung von Superstar Sadio Mané.

Nach einer Tore-Show seiner Fußball-Nationalspieler um den herausragenden Serge Gnabry ist der FC Bayern auf dem besten Weg, als Nummer 1 in die lange WM-Pause zu gehen. Bundestrainer Hansi Flick dürfte am 6:1 (4:1) der Münchner am Dienstagabend gegen Werder Bremen dank der vielversprechenden Turnierform seiner Leistungsträger viel Freude gehabt haben. Neben Dreifachtorschütze Gnabry (22./28./82. Minute) sorgten Jamal Musiala (6.), Leon Goretzka (26.) und der eingewechselte Mathys Tel (84.) für viel Jubel der 75 000 Zuschauer im letzten Bayern-Heimspiel des Jahres. 

Beim Fließbandschützen Eric Maxim Choup-Moting endete dagegen der Torlauf, als der Angreifer mit einem Foulelfmeter an Bremens Torhüter Jiri Pavlenka scheiterte (18.). Für die naiv verteidigenden Gäste erzielte Anthony Jung (10.) den zwischenzeitlichen Ausgleich. Der neunte Pflichtspielsieg in Folge, mit dem die Münchner ihre Tabellenführung erfolgreich verteidigten, geriet aber zu keiner Zeit in Gefahr.

Sorge um Sadio Mané

Anderthalb Wochen vor dem WM-Start musste Bayern-Starzugang Sadio Mané nach 20 Minuten angeschlagen ausgewechselt werden. Wie schwer Afrikas Fußballer des Jahres verletzt ist, war offen. Für den Senegalesen kam Nationalspieler Leroy Sané, der zwei Tage vor Flicks WM-Nominierung wichtige Wettkampfpraxis sammeln konnte und unter anderem den Pfosten traf (54.). Der verletzte Thomas Müller verfolgte den Auftritt seiner Teamkollegen gut gelaunt auf der Tribüne.

Auch ohne ihren am Rücken verletzten Top-Torjäger Niclas Füllkrug versteckten sich die Gäste keineswegs und setzten auf frühes Pressing - und wurden dafür von den spielfreudigen und eiskalten Bayern bitter bestraft. So auch bei der frühen Führung für den Favoriten: Nach einem Ballverlust von Jung gegen Gnabry konterten die Münchner blitzschnell in den gegnerischen Strafraum, wo Mané zunächst vergab, Musiala aber den Abpraller nutzte. Schon gegen Hertha hatte der Jungstar für die wichtige 1:0-Führung gesorgt. 

Nachdem Mané eine gute Chance zum 2:0 vergeben hatte (9.), schlug Werder mit seinem ersten guten Angriff zurück: Nach herausragender Vorarbeit des quirligen Mitchell Weiser machte Jung seinen Fehler vor dem 0:1 wieder gut und erzielte per Direktabnahme den Ausgleich. Die Bayern ließen sich davon aber genauso wenig beeindrucken wie vom vergebenen Foulelfmeter von Choupo-Moting oder der verletzungsbedingten Auswechslung von Mane. Ganz im Gegenteil: Die Münchner nutzten die Räume, die ihnen die offensiven Bremer unfreiwillig schenkten, zu weiteren Treffern vor dem Seitenwechsel durch zweimal Gnabry und Goretzka. 

Der eingewechselte Sané fügte sich ohne Anpassungsprobleme in den Offensivwirbel der Gastgeber ein. Neben den Torschützen Gnabry, Musiala und Goretzka gefiel auch Joshua Kimmich als unermüdlicher Antreiber.

Anzeige
Anzeige

Bayern sparen Kräfte in zweiter Halbzeit

Bei den Bremern fehlte Füllkrug mit seiner Wucht und Präsenz als Anspielstation, sein Vertreter Oliver Burke blieb weitestgehend blass. Auch Marvin Ducksch konnte sich nicht wie gewohnt in Szene setzen, und nach einem fatalen Rückpass von Bayern-Innenverteidiger Dayot Upamecano im eigenen Strafraum vergab der Werder-Angreifer kurz vor dem Halbzeitpfiff die große Chance zum 2:4.

In der zweiten Halbzeit ließen es die Münchner deutlich ruhiger angehen und sparten so ein paar Kräfte. Die Kontrolle über das Spiel verloren sie aber zu keiner Zeit, auch Torchancen erspielte sich der Rekordmeister weiterhin. 

Verwendete Quellen:

dpa

Mehr Informationen
Konflikt in Syrien - Aleppo
News

Warum der Umbruch in Syrien nicht nur Grund zur Freude ist

  • 15.12.2024
  • 15:55 Uhr