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Erneute Kampagne

Donald Trump will wieder US-Präsident werden

  • Aktualisiert: 16.11.2022
  • 12:19 Uhr
  • Anne Funk
Donald Trump will es noch einmal wissen.
Donald Trump will es noch einmal wissen. © Andrew Harnik/AP/dpa

Es war keine Überraschung: Donald Trump hatte eine "sehr große Ankündigung" versprochen - und die Vermutung bestätigte sich. Der Ex-Präsident will sich erneut um das höchste Amt des Landes bewerben.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hatte eine "sehr große Ankündigung" versprochen.

  • In seinem Anwesen Mar-a-Lago erklärte der 76-Jährige eine erneute Kandidatur für das Präsidentschaftsamt.

  • Er wolle "Amerika wieder großartig und glorreich" machen, so Trump.

Donald Trump will es noch einmal wissen: Der frühere US-Präsident hat am Dienstag (16. November) eine erneute Kandidatur für das höchste Amt des Landes angekündigt, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet.

"Um Amerika wieder großartig und glorreich zu machen, gebe ich heute Abend meine Kandidatur für die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten bekannt", so der 76-Jährige vor Hunderten Anhängern, Clubmitgliedern und Pressevertretern, die er in den Ballsaal seines Privatanwesens Mar-a-Lago in Florida geladen hatte.

Amerikas Comeback startet jetzt

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Donald Trump, 2022

"Ich trete wieder an, weil die Welt noch nicht die wahre Herrlichkeit dessen gesehen hat, was diese Nation sein kann", erklärte er seine erneute Kandidatur. Er wolle "Amerika wieder an die erste Stelle setzen". "Amerikas Comeback startet jetzt."

Dass Donald Trump sich erneut um das Amt bewerben will, gilt als bemerkenswert - es wäre bereits die dritte Kampagne für die Präsidentschaft. Obendrein ist er der erste US-Präsident in der Geschichte, gegen den zwei Amtsenthebungsverfahren eingeleitet wurden. Seine Amtszeit endete damit, dass seine Anhänger das Kapitol stürmten, um die friedliche Machtübergabe zu stoppen.

Trump geht nicht als Favorit ins Rennen

Wie die Chancen Trumps stehen, tatsächlich erneut den Weg ins Weiße Haus zu schaffen, ist umstritten. Bei den Midterms hatten sich die Republikaner in wirtschaftlich harten Zeiten mit hoher Inflation und einem demokratischen Präsidenten mit schlechten Umfragewerten deutlich bessere Ergebnisse erhofft. Zahlreiche Republikaner gaben Trump die Schuld an den enttäuschenden Resultaten.

Donald Trump ist an der Parteibasis noch immer populär, inzwischen haben aber andere Republikaner signalisiert, ihre eignen Kampagnen zu starten, darunter auch Trumps ehemaliger Vizepräsident Mike Pence. Aktuell wird als Favorit für die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner und Gouverneur Floridas Ron DeSantis gehandelt. Es deutet also alles auf ein hartes parteiinternes Vorwahlrennen für Trump hin.

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa
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