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Gesundheit

"Durchgängig am Limit":  Darum kritisieren Kindermediziner die Ampel

  • Aktualisiert: 04.06.2024
  • 10:16 Uhr
  • dpa

Die kritische Lage an deutschen Kliniken sorgt seit Langem für Unmut in der Gesundheitsbranche. Nun kommt auch von Kindermediziner:innen harsche Kritik - vor allem wegen eines Ampel-Vorhabens.

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Führende Kindermediziner:innen schlagen angesichts der Lage an deutschen Kinderkliniken Alarm. "Inzwischen ist das System das gesamte Jahr durchgängig am Limit, nicht mehr nur während der Infektwellen im Winter", sagte Florian Hoffmann, der neu gewählte Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), dem "Stern": "Die Stationen sind oft überbelegt." In allen Kinderkliniken herrsche Überlastung, sagte Hoffmann, der selbst Kinderintensivmediziner an der LMU München ist.

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Zugleich kritisierte Hoffmann die Bundesregierung. "Die Kinder sind die Verlierer", sagte er über den Entwurf der neuen Krankenhausreform, der gerade vom Bundeskabinett beschlossen wurde. "Ich hatte mir erhofft, dass der Schutz der Kinder mit der neuen Reform an erster Stelle gesetzt wird."

Jörg Dötsch, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), forderte finanzielle Anreize, "damit Pflegekräfte jetzt aus der Rente oder der Berufspause zurück in den Beruf kommen und Teilzeitkräfte ihre Stunden aufstocken".

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