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Achtung, Streik-Alarm!

Großes Streik-Chaos in Hamburg? Verdi ruft zu Arbeitsniederlegungen auf

  • Veröffentlicht: 07.11.2023
  • 14:34 Uhr
  • Emre Bölükbasi
"Der November wird ein Streiknovember", hatte Verdi zuletzt angekündigt. Am heutigen Dienstag (7. November) ruft die Gewerkschaft diverse Berufsgruppen zur Arbeitsniederlegung auf.
"Der November wird ein Streiknovember", hatte Verdi zuletzt angekündigt. Am heutigen Dienstag (7. November) ruft die Gewerkschaft diverse Berufsgruppen zur Arbeitsniederlegung auf.© Bodo Marks/dpa

"Der November wird ein Streiknovember" - so hatte Verdi wegen eines Tarifstreiks vor wenigen Tagen großflächige Warnstreiks angekündigt. Am heutigen Dienstag (7. November) wurden zahlreiche Berufsgruppen in Hamburg zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen eines Tarifstreits hatte Verdi diverse Berufsgruppen in Hamburg zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.

  • Am heutigen Dienstag (7. November) könnte somit ein Streik-Chaos drohen.

  • In Schleswig-Holstein folgten der Gewerkschaft zufolge etwa 500 Beschäftigte dem Aufruf zum Warnstreik.

Die Gewerkschaft Verdi hat zahlreiche Berufsgruppen in Hamburg zu Warnstreiks am heutigen Dienstag (7. November) aufgerufen. "Die Beschäftigten der Landesbetriebe, Fachbehörden, Schulen, Bezirksämter, Jobcenter und Feuerwehr der Freien und Hansestadt Hamburg" waren bereits am Freitag (4. November) aufgefordert worden, ihre Arbeit niederzulegen.

Hintergrund der Warnstreiks ist die Tarifrunde des öffentlichen Dienstes für die Beschäftigten der Länder. Vergangene Woche hatte die Gewerkschaft beklagt, dass die Arbeitgeber:innen "ein Angebot verweigert und die Forderungen und Erwartungen von Verdi abgelehnt" hätten. "Der November wird ein Streiknovember", hatte daraufhin Nicole Drücker, Hamburger Mitglied der Bundestarifkommission, angekündigt.

Das fordert die Gewerkschaft

Für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder fordert die Gewerkschaft 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Zudem sollen Nachwuchskräfte 200 Euro mehr bekommen und Auszubildende unbefristet übernommen werden.

Eine weitere Forderung von Verdi ist eine monatliche Stadtstaaten-Zulage von 300 Euro. Für die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) mit ihrem Verhandlungsführer, Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD), gehen die Forderungen jedoch zu weit.

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500 Beschäftigte streiken in Schleswig-Holstein

Der Gewerkschaft zufolge traten am heutigen Dienstag (7. November) bislang etwa 500 Beschäftigte in Schleswig-Holstein in den Warnstreik. Die Beteiligung sei überragend, zitierte die Deutsche Presse-Agentur (dpa) den Sprecher von Verdi Nord, Frank Schischefsky.

"Wir senden damit eine klare Botschaft in Richtung Arbeitgeber", hob Schischefsky hervor. "Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Schleswig-Holstein stehen hinter ihrer Forderung und lassen sich nicht länger von der Einkommensentwicklung im öffentlichen Dienst abkoppeln."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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