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Nahostkonflikt

Hat der Iran der Hamas bei Angriff auf Israel geholfen?

  • Veröffentlicht: 10.10.2023
  • 18:16 Uhr
  • Max Strumberger

Nach den verheerenden Angriffen von Hamas-Terroristen auf Israel sind noch immer einige Fragen offen. Zum Beispiel, wie genau der Islamisten den komplexen Angriff koordiniert und geplant haben. Und ob Hamas Hilfe aus dem Ausland - allen voran aus dem Iran - erhalten hat.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der "Washington Post" zufolge hat der Iran der Hamas bei der Planung des Angriffs auf Israel geholfen.

  • Dabei kamen mindestens 900 Menschen in Israel ums Leben.

  • Zahlreiche Menschen wurden zudem in den Gazastreifen entführt.

Israel wurde von der radikal-islamistischen Hamas am 7. Oktober völlig überrumpelt. Nun stellt sich die Frage, wie die Terroristen einen so koordinierten und komplexen Angriff in Israel ausführen konnten.

Die "Washington Post" ist sich sicher, dass der Iran die Palästinenser unterstützt hat. Wie die US-Zeitung am 10. Oktober unter Berufung auf Erkenntnisse von Geheimdienst-Analysten berichtet, hat das Mullah-Regime der Hamas mindestens seit Mitte 2022 bei den Planungen geholfen. Dafür hätten iranische Verbündete militärisches Training, logistische Hilfe und Geld für Waffen bereitgestellt. Von offizieller Seite gibt es dazu noch keine Bestätigung.

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Mehr als 1.000 Tote

Israel setzt Kampf gegen Hamas-Angreifer fort

Nach dem verheerenden Angriff der Hamas auf Israel und den folgenden Gegenschlägen sind bereits über 1.000 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl könnte aufgrund der vielen Schwerverletzten weiter steigen.

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"Weder wir noch die Israelis haben bislang irgendwelche eindeutigen Beweise oder Geheimdienstinformationen, die belegen, dass der Iran direkt an diesen Anschlägen beteiligt war", sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, dem Sender CNN.

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Über 900 Menschen in Israel getötet

Durch den Angriff der Hamas sind Medienberichten zufolge mindestens 900 Menschen in Israel ums Leben gekommen, 2.600 Personen wurden verletzt. Zudem sollen mehr als 100 Zivilisten in den Gazastreifen entführt worden sein.

Derweil häufen sich die Anzeichen für eine bevorstehende Bodenoffensive der israelischen Streitkräfte. Die Armee hat bereits 300.000 Reservisten mobilisiert und eine komplette Abriegelung des nur 40 Kilometer langen und sechs bis zwölf Kilometer breiten Gazastreifens angeordnet.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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