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Scheitelpunkt am Sonntag

Hochwasser-Risiko in Deutschland steigt: Wo Rhein und Donau bald übertreten 

  • Aktualisiert: 13.12.2023
  • 13:13 Uhr
  • Clarissa Yigit
Eine Straße zwischen Achldorf und Gaindorf ist vom Hochwasser der Großen Vils überflutet.
Eine Straße zwischen Achldorf und Gaindorf ist vom Hochwasser der Großen Vils überflutet.© Sven Hoppe/dpa

Schnee und Regen lässt die Pegelstände von einigen Gewässern bundesweit weiter ansteigen. Besonders in Passau und Köln wird vor Hochwasser gewarnt. Die Lage bleibt vorerst angespannt.

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Tauwetter und Regen: Die Hochwasserlage bleibt in Teilen Deutschlands weiterhin angespannt. Insbesondere an der Donau in Bayern und südlich davon erwarten die Experten noch steigende Pegelstände, wie der bayerische Hochwassernachrichtendienst am Dienstag (12. Dezember) mitteilte. Zudem warnte der Deutsche Wetterdienst im Osten und im Alpenraum vor Tauwetter, das bereits seit einigen Tagen anhält. Hinzu kämen kräftige Niederschläge, vorwiegend im Allgäu.

Die Donau ist nach Darstellung des Hochwassernachrichtendienstes eine Art Grenze: Während sich im Norden die Hochwassergefahr reduzieren soll, können die Pegelstände südlich davon die Meldestufe 3 erreichen. Unter anderem wird das an der niederbayerischen Vils erneut erwartet. Auch die gesamte Donau zeige eine steigende Hochwassertendenz an, streckenweise kann auch hier Meldestufe 3 überschritten werden - das bedeutet, dass einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet werden können und womöglich überörtliche Verkehrsverbindungen gesperrt werden müssen.

Im Video: Nach dem Schnee - kommt jetzt das Hochwasser?

Am Rhein wird der "Scheitel am Dritten Advent erreicht"

Regen und Wasser aus den Nebenflüssen lassen auch die Wasserstände am Rhein weiter steigen. Nachdem am Pegel Köln am Dienstagmorgen die Schifffahrts-Hochwassermarke eins von 6,20 Metern erreicht wurde, stiegen die Pegelstände am Nachmittag laut dem Hochwasserportal des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen weiter an.

Für die Schifffahrt auf dem Rhein gelten damit Einschränkungen, wie etwa eine Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometern. Dass der Pegelstand die Schifffahrts-Hochwassermarke zwei von 8,30 Metern erreicht, die Schifffahrt also eingestellt werden müsste, schloss ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Rhein aber aus.

Laut einem Wetterexperten, den die "Bild" zitiert, werde der Scheitel sowohl an Donau als auch an Rhein am Dritten Advent erreicht. In den kommenden Tagen sollen demnach beide Flüsse übertreten. "So eine Flutwelle gab es in den vergangenen 20 Jahren nur einmal."

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Aussichten

Insbesondere das Wetter dürfte in Nordrhein-Westfalen zu weiter steigenden Pegelständen beitragen. Für Mittwoch meldet der Deutsche Wetterdienst wiederholt schauerartige Regen.

In Bayern warnt der DWD bis Mittwoch vor Unwettern und Regen an den Alpen und insbesondere im Allgäu. Es soll am Mittwoch mehrmals zu Regen- und Graupelschauern kommen. Donnerstags sinken die Höchstwerte auf drei bis acht Grad. Während es vielerorts leicht regnet, soll es an den Alpen dann schneien. Die Schneefallgrenze fällt am Freitag auf bis 800 Meter. Dabei sind im Südosten und an den Alpen Schauer bei maximal sieben Grad vorhergesagt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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