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Beliebte Heißgetränke im Test

Kakao im Öko-Test: Diese Marken-Produkte fallen durch

  • Aktualisiert: 27.04.2023
  • 16:36 Uhr
  • Viola Haas
Der Kakao von Nesquik ist bei Öko-Test durchgefallen.
Der Kakao von Nesquik ist bei Öko-Test durchgefallen.© REUTERS

Öko-Test hat 16 verschiedene Kakaopulver untersucht. Die Ergebnisse sind wenig zufriedenstellend: Schadstoffe, Zucker und undurchsichtige Lieferketten. Besonders schlecht schneide eine sehr beliebte Marke ab.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Öko-Test über Kakao-Pulver: Bestnote "befriedigend".

  • Kakaopulver bestehen bis zu 87 Prozent aus Zucker.

  • Außerdem viele Schadstoffe und undurchsichtige Lieferketten.

Besonders Kinder lieben das Getränk und bei Erwachsenen ist es eine beliebte Kaffee-Alternative: Kakao. Wie gesund oder ungesund ist das Heißgetränk wirklich? Öko-Test hat jetzt 16 verschiedene Kakaopulver genauer unter die Lupe genommen. Dabei im Fokus: Schadstoffe und Zuckergehalt.

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Von den 16 getesteten Kakaopulvern sind "Nesquik" von Nestlé und das Bio-Produkt "Caribo" unter den klaren Verlierern. Beide Produkte schneiden nur mit "ungenügend" ab. Die populäre Marke "Kaba" schafft es neben zwei anderen Anbietern zudem nur auf "mangelhaft".

Kakao-Konsum ist im besten Fall "befriedigend" - zumindest, wenn man nach der Bestnote des Öko-Tests geht. "Befriedigend" und damit den ersten Platz belegen unter anderem die K-Bio Trinkschokolade von Kaufland und die Penny "Cho Quick".

Viel Schadstoffe und Zucker

Zuckerpulver oder Kakaopulver? Wenn man die Ergebnissen des Öko-Tests betrachtet, müsste Kakaopulver eigentlich eine Namensänderung vornehmen. So ist die Hauptzutat der Produkte Zucker und nicht Kakao, wie man vermuten würde. Die getesteten Kakaopulver bestehen bis zu 87 Prozent aus Zucker.

Weitere schädliche Zutaten: Mineralölbestandteile und Cadmium. Vor allem Cadmium ist dabei bedenklich: Eine Organschädigung bei häufigem Konsum ist wissenschaftlich nachgewiesen. Aber auch gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH) reichern sich im menschlichen Fettgewebe und der Leber an. Hier sind vor allem "Nesquik", "Caribo" und "Goody Cao" von Lidl ("ausreichend") betroffen. Das Verwunderliche: Auch fünf der sieben getesteten Kakaopulver mit Bio-Label schneiden hier besonders schlecht ab. Das sind "Cocoba Frühstückskakao mit Honig" ("mangelhaft") und "Tiger Quick Trinkkakao" ("ausreichend").

Hingegen konnte beim Klassiker "Kaba" ("mangelhaft") trotz des schlechten Ergebnisses "nur" ein extrem hoher Zuckergehalt nachgewiesen werden.

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Undurchsichtige Lieferketten

Schlechte Arbeitsbedingungen und Kinderarbeit beim Kakaoanbau - die Branche steht schon länger in Verruf. Deshalb wurden im Öko-Test auch die Lieferketten der Unternehmen betrachtet. Auch hier waren die Ergebnisse des Öko-Tests wenig zufriedenstellend: Es werden oft undurchsichtige Lieferketten festgestellt. Nur die beiden Bio-Hersteller "Rapunzel" und "Gepa" können eine lückenlose Dokumentation der Lieferketten bis hin zu den Kleinbauern vorweisen. Auch in Bezug auf faire Bezahlung schneiden die beiden Hersteller am besten ab. Kein Hersteller konnte im Test ausreichend belegen, dass Kinderarbeit ausgeschlossen wird.

  • Verwendete Quellen:
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