Media Markt statt Saturn: Warum immer mehr Filialen umgewandelt werden

Nach und nach verschwinden immer mehr Saturn-Märkte, Media Markt dagegen nicht. Beim Konzern Ceconomy, zu dem die Elektronikmärkte gehören, verfolgt man offenbar eine gezielte Strategie.

Die Elektronikmärkte von Media Markt und Saturn sind in Deutschland weit verbreitet. Doch letztere verschwinden nach und nach von der Bildfläche. Das berichtet "T-online" und bezieht sich dabei auf eine Analyse der "Lebensmittel Zeitung" (LZ).

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Demnach habe es in der Bundesrepublik im Jahr 2019 noch 150 Saturn-Filialen gegeben, im Juli 2023 seien es nur noch 122. Dagegen gibt es bei Media Markt nur einen vorübergehenden Rückgang: 2019 existierten 271 Filialen, im September 2022 waren es nur noch 267, aktuell sind es allerdings wieder 271.

Zum Umfeld passend

Unter anderem seien dabei mehrere Saturn-Märkte geschlossen worden und später unter der Schwester-Marke Media Markt wieder eröffnet worden. Insgesamt bei vier Saturn-Filialen sei dieses Vorgehen der Firma Ceconomy, zu der beide Elektronikmärkte gehören, seit April beobachtet worden, zwei weitere Märkte seien aktuell im Umbau. 

Als Grund habe der Konzern Ergebnisse "umfassender Umfeld-  und Marktanalysen" genannt. Bei jedem Filialstandort überprüfe man konkret, welche Marke am besten zum entsprechenden Umfeld passe. Dabei falle die Wahl häufig auf Media Markt, auch bei Neueröffnungen. Auch wenn Filialen geschlossen werden, treffe es laut LZ immer Saturn-Märkte, so "T-online". 

Die Verschmelzung der beiden Marken sei laut Ceconomy auch im Hinblick auf gemeinsame Werbung vorteilhaft, jährlich könnten so rund 50 Millionen Euro eingespart werden.

• Verwendete Quellen:
• T-online: "Immer mehr Saturn-Märkte verschwinden"