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Kanzler im freien Fall

Neue Umfrage: Merz stürzt ab - Union hinter AfD

  • Veröffentlicht: 23.09.2025
  • 12:33 Uhr
  • Joachim Vonderthann
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) kommt zur Fraktionssitzung.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) kommt zur Fraktionssitzung.© Fabian Sommer/dpa

Kanzler Friedrich Merz fällt im Politiker-Ranking auf die hintersten Plätze. Dazu kommt in der aktuellen INSA-Umfrage ein weiterer Tiefschlag.

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Inhalt

  • INSA-Umfrage: AfD erstmals vor der Union
  • Kanzler Merz stürzt im Ranking ab
  • Mehrheit aktuell nur für Union und AfD

Die politische Landschaft in Deutschland erlebt einen historischen Wendepunkt. In der aktuellen INSA-Umfrage im Auftrag von "Bild" liegt die AfD erstmals vor der CDU/CSU und wird mit 26 Prozent zur stärksten Kraft. Die Union kommt nur noch auf 24,5 Prozent – ein neuer Tiefpunkt für die Partei unter Kanzler Friedrich Merz. Damit verliert die CDU/CSU einen weiteren Prozentpunkt, während die AfD um 0,5 Prozentpunkte zulegen kann. Die SPD bleibt unverändert bei 14,5 Prozent, während die Grünen leicht auf 11 Prozent abrutschen.

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INSA-Umfrage: AfD erstmals vor der Union

Doch die Zahlen sind nicht nur für die Union bitter. Auch die FDP und die BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) bleiben mit 3,5 Prozent beziehungsweise 4 Prozent deutlich unter der Fünf-Prozent-Hürde. Überraschend hingegen ist der leichte Anstieg der Linken, die nun 11,5 Prozent erreicht.

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Kanzler Merz stürzt im Ranking ab

Für Merz spitzt sich die Lage weiter zu. Im Politiker-Ranking rutscht er von Platz 14 auf Platz 18 ab – nur noch AfD-Co-Chef Tino Chrupalla und Unions-Fraktionschef Jens Spahn rangieren hinter ihm. Besonders schmerzhaft für Merz: Ausgerechnet AfD-Chefin Alice Weidel verbessert sich auf Platz 10 und liegt damit acht Positionen vor ihm. Andere prominente Parteivorsitzende wie Markus Söder (Platz 3) oder SPD-Chefin Bärbel Bas (Platz 4) genießen deutlich mehr Zustimmung in der Bevölkerung.

Mehrheit aktuell nur für Union und AfD

Bereits in der letzten INSA-Umfrage in der vergangenen Woche zeigten sich 62 Prozent der Deutschen unzufrieden mit Merz, während nur 26 Prozent Zufriedenheit äußerten. Das neue INSA-Ergebnis setzt diesen Negativ-Trend nun fort und verschärft die Krise des CDU-Chefs.

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Stabile politische Mehrheiten sind der Umfrage zufolge in weiter Ferne. Weder für Schwarz-Rot (39 Prozent) noch für Rot-Rot-Grün (37 Prozent) gäbe es aktuell eine Mehrheit.  Diese hätte rechnerisch nur ein Bündnis aus Union und AfD. INSA-Chef Hermann Binkert kommentiert mit Blick auf Merz' Amtsvorgänger: "Friedrich Merz steht vor der schwierigen Aufgabe, den Trend zu drehen. Olaf Scholz ist daran gescheitert."

  • Verwendete Quellen:
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