Anzeige
Bombendrohung

Parlamentsgebäude in mehreren US-Bundesstaaten kurzzeitig evakuiert

  • Aktualisiert: 04.01.2024
  • 09:23 Uhr
  • Olivia Kowalak
Chaos vor den US-Wahlen? Wegen Bombendrohungen räumten US-Behörden Staatsgebäude in mehreren Bundesstaaten.
Chaos vor den US-Wahlen? Wegen Bombendrohungen räumten US-Behörden Staatsgebäude in mehreren Bundesstaaten.© Adobe Stock

Nach Bombendrohungen gegen mehrere Parlamentshäuser in den USA wurden die Gebäude geräumt und im Anschluss wieder freigegeben. Laut US-Medien handle es sich bei den Drohungen um einen Scherz. Beamte warnen derweil angesichts der US-Wahlen vor Chaos stiftenden Agenten.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • In mehreren Bundesstaaten der USA wurden Parlamentshäuser nach einer Bombendrohung per E-Mail kurzzeitig geräumt.

  • Bei Durchsuchungen konnten laut Polizei keine verdächtigen Gegenstände gefunden werden.

  • Beamte der USA warnen indes angesichts der kommenden Präsidentschaftswahlen vor Chaos stiftender Sabotage.

Im Video: "Militärexperte Carlo Masala warnt: Das passiert, wenn Trump die US-Wahl gewinnt"

Militärexperte Carlo Masala warnt: Das passiert, wenn Trump die US-Wahl gewinnt

Nach ausgesprochenen Bombendrohungen gegen staatliche Gebäude in mehreren US-Bundesstaaten wurden diese am Mittwochmorgen (3.1.) evakuiert. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sei im Anschluss Entwarnung gegeben worden. Die Parlamentsgebäude in Connecticut, Georgia, Kentucky, Michigan, Mississippi und Montana seien betroffen gewesen. Bei Durchsuchungen der Gebäude habe die Polizei  weder Sprengstoff noch verdächtige Gegenstände finden können.

Wie US-Ministerien mitteilten, sei die Drohung als nicht glaubwürdig eingestuft worden. Die Gebäude wurden kurze Zeit später wieder zugänglich gemacht. Dies geschah, nachdem die Polizei festgestellt habe, dass es sich bei der Drohung um einen Scherz handle, wie US-Medien berichten.

"Wir wissen von ähnlichen Drohungen gegen andere Büros im ganzen Land", hieß es vom Gouverneur von Kentucky, Andy Beshear, auf der Plattform X, vormals Twitter. US-Medien zufolge sei eine E-Mail mit einer Bombendrohung an mehrere Staatssekretäre geschickt worden. Wahlbeamter Gabriel Sterling aus dem US-Bundesstaat Georgia warnte zudem auf X vor dem Ziehen voreiliger Schlüsse über die Hintergründe der Drohungen: "2024 wird es Chaos-Agenten geben, die Zwietracht säen". Sie wollten laut Sterling die Spannungen erhöhen. "Lasst das nicht zu", mahnte er.

US-Wahlen 2024: Erneut schwere Verwerfungen befürchtet

Im Zusammenhang mit den anstehenden US-Präsidentschaftswahlen am 5. November befürchtet man erneut schwere Verwerfungen. Am 6. Januar 2021 wurde das Kapitol von Anhängern des damaligen Präsidenten Donald Trump gewaltsam gestürmt. Dort war der Kongress zusammengekommen, um den Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentenwahl von 2020 formal zu bestätigen. Trump behauptete damals in einer Rede, dass ihm der Wahlsieg gestohlen worden sei. Bei den Krawallen kamen infolgedessen fünf Menschen ums Leben.

Anzeige
Anzeige
:newstime
Donald Trump kann vielleicht nicht an den Vorwahlen in den USA antreten.
News

Landesgerichte uneinig

USA: Wird Trump von der Wahl ausgeschlossen?

Juristischer Streit mit womöglich politischen Folgen: Colorados Oberstes Gericht hat Donald Trump bei den Vorwahlen der Republikaner vom Wahlzettel gestrichen. Die Richter in Michigan haben anders entschieden.

  • 28.12.2023
  • 01:07 Uhr

Trump will 2024 erneut für die Republikaner antreten und liegt im Feld seiner parteiinternen Konkurrenten derzeit in Umfragen mit großem Abstand vorn. Bei den Demokraten bewirbt sich Präsident Joe Biden um eine zweite Amtszeit – ohne ernstzunehmende interne Konkurrenz. Damit läuft es womöglich auf ein erneutes Rennen zwischen den beiden hinaus. Umfragen deuten darauf hin, dass ein solches knapp ausgehen könnte.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • Nachrichtenagentur dpa
Mehr News und Videos
urn:newsml:dpa.com:20090101:241213-935-369394
News

Merz: Mit Grenzkontrollen Einreise von Assad-Verbündeten verhindern

  • 14.12.2024
  • 02:31 Uhr