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Schrecklicher Anschlag

Selbstmord-Attentat in Pakistan: Viele Tote und Verletze

  • Veröffentlicht: 29.09.2023
  • 14:22 Uhr
  • Stefan Kendzia
Dutzende Tote und Verletzte in Pakistan bei einem Bomben- und einem Selbstmordanschlag. Die Anschläge ereigneten sich während Feierlichkeiten zu Ehren des Geburtstages des Propheten Mohammed.
Dutzende Tote und Verletzte in Pakistan bei einem Bomben- und einem Selbstmordanschlag. Die Anschläge ereigneten sich während Feierlichkeiten zu Ehren des Geburtstages des Propheten Mohammed.© Arshad Butt/AP/dpa

Ein schreckliches Selbstmord-Attentat in Pakistan forderte Dutzende Tote und etliche teils schwer Verletzte. Der Anschlag erfolgte während einer religiösen Veranstaltung im Südwesten des Landes.

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In Pakistan kam es während einer religiösen Veranstaltung zu einem folgenschweren Selbstmord-Attentat. Wie der Deutschen Presse-Agentur (dpa) von einem Krankenhaus und einem Polizeioffizier Ort mitgeteilt wurde, sind dabei mindestens 54 Menschen ums Leben gekommen. Zudem sind mehr als 70 teils schwer verletzte Personen zu beklagen. 

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Viele Tote und Verletzte während friedlicher Feierlichkeiten für Prophet Mohammed

Im überwiegend muslimischen Pakistan finden zu Ehren des Geburtstages des Propheten Mohammed zahlreiche Feierlichkeiten statt, bei denen sich viele Menschen versammeln, gemeinsam beten und an Prozessionen teilnehmen. Die friedlichen Festivitäten sind jetzt auf grausame Art unterbrochen worden: Ein Selbstmord-Attentäter riss mindestens 54 Menschen mit sich in den Tod - mehr als 70, teils Schwerverletzte bangen um ihr Leben. Zu der Tat sei es gekommen, als sich Anhänger des Sufi-Islams vor einer Moschee in der Stadt Mastung in der Provinz Baluchistan versammelten. Der geschäftsführende Innenminister Sarfraz Bugti sprach laut "Tagesschau" von einer "abscheulichen Tat" und äußerte seine Anteilnahme. Der Informationsminister der Provinz, Jan Achakzai, rief die Bevölkerung zu Blutspenden auf.

Die Behörden in Pakistan hatten die Polizei vor den Feierlichkeiten dazu aufgerufen, in Alarmbereitschaft zu sein. Es wurde befürchtet, dass militante Gruppen die Veranstaltungen angreifen könnten. Zu der Tat hat sich bislang niemand bekannt. Allerdings hatte die Terrorgruppe "Islamischer Staat" in der Vergangenheit bereits tödliche Attacken in Balutschistan für sich reklamiert. Am selben Tag kam es im nördlichen Pakistan zu einem Bombenanschlag auf eine Moschee. Dabei wurden nach Polizeiangaben zwei Menschen getötet und 15 weitere verletzt.

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:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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