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Sprint, Zehnkampf und Fußball

Sportler des Jahres: Lückenkemper, Kaul und Eintracht Frankfurt

  • Aktualisiert: 19.12.2022
  • 12:05 Uhr
  • Simon Traub
Die Preisträger:innen: Peter Fischer (links), Präsident des Fußballvereins Eintracht Frankfurt, die Sprinterin Gina Lückenkemper und der Zehnkämpfer Niklas Kaul.
Die Preisträger:innen: Peter Fischer (links), Präsident des Fußballvereins Eintracht Frankfurt, die Sprinterin Gina Lückenkemper und der Zehnkämpfer Niklas Kaul.© Uwe Anspach/dpa

Sportler:in und Mannschaft des Jahres 2022 stehen fest: Zwei Leichtathleten und der Bundesligist Frankfurt. Sie gewinnen die 76. Wahl der "Sportler des Jahres".

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Gina Lückenkemper wurde zur Sportlerin des Jahres 2022 gewählt. Die Sprinterin setzte sich unter anderem gegen die Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo durch, die auf Rang zwei landete. Mihambo wurde in den vergangenen drei Jahren zur Sportlerin des Jahres gewählt. "Das Jahr hätte für mich persönlich gar nicht besser laufen können", sagte Lückenkemper auf dem Roten Teppich laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

"Ich muss mich manchmal immer noch kneifen. Es war der totale Wahnsinn." Sie war bei der EM in München in 10,99 Sekunden zu Gold über 100 Meter gerannt. "Ich habe mich schon gefühlt wie ein kleiner Rockstar", hatte Lückenkemper nach ihrem Gold-Sprint über die Ovationen der Fans im Münchner Olympiastadion gesagt.

Die magische Nacht von Sevilla

Die Gewinner der 76. Sportjournalistenwahl wurden am Sonntagabend (19. Dezember) bei der Gala im Kurhaus von Baden-Baden geehrt. Der Sportler des Jahres: Zehnkampf-Ass Niklas Kaul die Arena. Er feierte seinen zweiten großen Triumph nach seinem WM-Gold 2019. "Der WM-Titel ist drei Jahre her, dazwischen lief nicht richtig viel zusammen", erklärte Kaul. Er holte sich den Europameistertitel im Rahmen der European Championships in München – ebenso wie Lückenkemper.

Beinahe hätte Gina Lückenkemper auch noch den Titel für die Mannschaft des Jahres abgeräumt. Die Leichtathletik-Sprintstaffel der Frauen, die auch Gold bei der EM in München holte, musste sich dem Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt geschlagen geben. Die Eintracht hatte im Mai in Sevilla  gegen die Glasgow Rangers die Europa League gewonnen. "Wir haben nach Deutschland Gänsehaut verschenkt, Spannung verschenkt, Aufregung verschenkt. Uns haben Leute von Kiel bis zur Zugspitze geschrieben", erklärte Präsident Peter Fischer bei der Preisverleihung.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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