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Truppen für Putin

Südkoreas Geheimdienst enthüllt: So viele nordkoreanische Soldaten sind in der Ukraine

  • Veröffentlicht: 18.10.2024
  • 13:57 Uhr
  • dpa

Der südkoreanische Geheimdienst geht davon aus, dass sich zwischen 12.000 und 15.000 nordkoreanische Soldaten in Russland befinden. Zudem soll Pjöngjang schwerste Artilleriegeschütze nach Russland liefern.

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Nordkorea hat Südkoreas Geheimdienst zufolge beschlossen, in großem Umfang Truppen zur Unterstützung Russlands gegen die Ukraine zu schicken. Nach Schätzungen des südkoreanischen Geheimdiensts wurden der russischen Armee zwischen 12.000 und 15.000 nordkoreanische Soldaten zugeteilt.

Einige von ihnen befinden sich bereits im Kriegseinsatz gegen ukrainische Truppen, wie Südkoreas amtliche Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf den Geheimdienst National Intelligence Service (NIS) berichtete. Der Einsatz der Truppen habe demnach bereits begonnen.

Ebenfalls geht der NIS demnach davon aus, dass Nordkorea neben Soldat:innen und Munition auch schwerste Geschütze, darunter Panzerhaubitzen und Mehrfachraketenwerfer, an Russland geliefert hat. Damit bestätigte der Geheimdienst einen Bericht der "Financial Times".

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Warnungen bereits im Oktober

Bereits im Oktober hatte Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol in einer Dringlichkeitssitzung mit Geheimdienst-, Militär und Sicherheitsbeamt:innen mitgeteilt, dass man davon aus gehe, dass Nordkorea Truppen nach Russland entsandt habe. Man erkenne an, dass "die derzeitige Situation, in der die Annäherung zwischen Russland und Nordkorea über die Lieferung von Militärgütern hinaus zu einer tatsächlichen Entsendung von Truppen geführt hat, eine ernste Sicherheitsbedrohung nicht nur für unser Land, sondern auch für die internationale Gemeinschaft darstellt", hieß es damals in einer Stellungnahme des Präsidentenbüros.

Im Video: Nordkorea sprengt innerkoreanische Straßen

Isoliertes Nordkorea unterstützt Russland

Nordkorea und Russland haben in diesem Jahr ein umfassendes Sicherheitsabkommen ratifiziert, das unter anderem einen gegenseitigen Verteidigungspakt beinhaltet. In den letzten Monaten hatte Nordkorea seine militärische Kooperation mit Russland stark intensiviert. Pjöngjang unterstützt den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine massiv mit Waffen und Munition.

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