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Schüler feierten in Hotel

Tödlicher Unfall bei Abifeier in Berlin: 17-Jährige stürzt durch Lichtkuppel

  • Veröffentlicht: 03.07.2023
  • 10:04 Uhr
  • Anne Funk
Eine 17-Jährige ist bei einer Abiturfeier in Berlin-Neukölln nach Angaben eines Polizeisprechers durch eine Plexiglaskuppel gestürzt und tödlich verletzt worden.
Eine 17-Jährige ist bei einer Abiturfeier in Berlin-Neukölln nach Angaben eines Polizeisprechers durch eine Plexiglaskuppel gestürzt und tödlich verletzt worden. © Monika Skolimowska/dpa

Es sollte eine ausgelassene Feier werden, doch sie endete in einem tragischen Unglück: Eine 17-jährige Jugendliche ist nach einem Sturz durch ein Dachfenster eines Hotels in Neukölln ums Leben gekommen.

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Eine Abiturfeier in Berlin hat in der Nacht zum Montag (3. Juli) ein tragisches Ende genommen. Hunderte Schüler:innen eines Gymnasiums des Stadtteils Pankow feierten in den Räumen eines großen Hotels in Neukölln das Ende ihrer Schulzeit.

In einem Nebengebäude des Hotels an der Sonnenallee sei es nach Angaben der Polizei dann zum Unglück gekommen: Eine 17-Jährige und ein 17-Jähriger stürzten durch ein Dach, das Mädchen sei dabei tödlich verletzt worden.

Der Unfallhergang sei zwar noch nicht abschließend geklärt, doch offenbar sind die beiden Schüler:innen über eine Leiter auf das Flachdach des Gebäudes gekommen. Dann seien sie gleichzeitig durch eine größere Lichtkuppel aus Kunststoff gefallen, acht Meter in die Tiefe. Der Sturz des Jungen sei wohl durch einige Behälter, möglicherweise Mülltonnen, gebremst worden. Direkt nach dem Sturz eilten Helfer:innen, darunter Erwachsende von der Schule sowie Hotelmitarbeitende, dazu.

Mädchen stirbt in Klinik

Um 1:28 Uhr ging der Notruf wegen zwei schwer verletzter Menschen bei der Feuerwehr ein, so ein Sprecher. Vier Rettungswagen und zwei Notärzte eilten zum Unfallort. Sofort habe man bei der 17-Jährigen mit Maßnahmen zur Wiederbelebung begonnen. Nachdem die Sanitäter die beiden Jugendlichen in Krankenhäuser gebracht hatten, sei das Mädchen dort verstorben, so eine Sprecherin der Polizei. Es habe keine Hinweise auf Fremdverschulden gegeben.

Fünf weitere Jugendliche und Erwachsene hätten unter Schock gestanden und seien von der Notfallseelsorge betreut worden. 

Wie üblich in solchen Fällen ermittelt die Polizei nun wegen eines unnatürlichen Todesfalls. Mit Rücksicht auf die Familie der verstorbenen 17-Jährigen sollte es aber keine weiteren Informationen zu den beteiligten Personen und zu konkreten Details des Ablaufs geben. 

Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) zeigte sich betroffen. "Ich bin tief bestürzt über diesen Unglücksfall. Meine Anteilnahme gilt der Familie, den Angehörigen und der Schulgemeinschaft. Die genauen Umstände müssen nun aufgeklärt werden", sagte sie am Montagmorgen der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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