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Tatverdächtiger festgenommen

Tote Frau in Berlin: Mordkommission ermittelt

  • Aktualisiert: 06.01.2023
  • 13:01 Uhr
  • Lisa Apfel
Die Polizei ermittelt in einem Tötungsdelikt in Berlin.
Die Polizei ermittelt in einem Tötungsdelikt in Berlin.© Paul Zinken/dpa

In Berlin hat sich eine Tragödie ereignet. Eine Frau ist tot, ein Mann schwer verletzt. Noch ist unklar, was genau geschehen ist. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In Berlin ermittelt nach der Tod einer Frau eine Mordkommission.

  • Was genau geschehen ist, ist noch unklar. 

  • Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen, auch eine Kettensäge und Werkzeug wurden sichergestellt.

Tatverdächtiger vor Ort festgenommen

Im Berliner Bezirk Lichtenberg hat sich eine Tragödie ereignet. Noch ist unklar, was genau geschehen ist. Gewiss ist aber das Ableben einer 52-jährigen Frau, ein Mann liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Eine Mordkommission ermittelt.

Bei dem Mann handele es sich nach der Krankenhaus-Sprecherin des Unfallkrankenhaus Berlin, welches diesen behandelt, um einen 52 Jare alten Polizisten, der privat am Tatort war. Er sei dazwischen gegangen, als es zu einem Angriff gekommen sei. Die Polizei äußerte sich zunächst nicht genauer zu dem Mann.

Die Polizei konnte jedoch einen 34 Jahre alten Tatverdächtigen direkt vor Ort festnehmen. Das erklärte ein Sprecher am Freitagmorgen (06.01.). Ebenfalls vor Ort wurden eine Kettensäge und ein Werkzeug sichergestellt, auch Glasflaschen mit einer brennbaren Flüssigkeit wurden gefunden. Diese sollen demnach leicht gebrannt haben.

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Tatverdächtiger und Todesopfer wohl Nachbarn

Bei dem Tatverdächtigen soll es sich um einen Nachbarn des Todesopfers handeln. Tatort ist laut Polizeisprecher die Wohnung der Frau und Teile des Hausflurs in dem großen Mehrfamilienhaus an der Paul-Zobel-Straße. Direkte Nachbarn mussten dem Sprecher zufolge am Morgen in ihren Wohnungen bleiben, da im Flur Spuren gesichert wurden. Die 52-Jährige erlag noch vor Ort ihren Verletzungen.

In der Wohnung des 34-Jährigen wurde zudem ein Gegenstand untersucht. Dem Polizeisprecher zufolge bestand der Verdacht, dass es sich um eine "unkonventionelle Brand- und Sprengvorrichtung" handelte. Dieser Verdacht habe sich aber nicht bestätigt, es habe sich letztlich um einen harmlosen Gegenstand gehandelt. Da der Tatverdächtige selbst verletzt war, wurde er zunächst in ein Krankenhaus gebracht.

Verletzter Mann wird noch operiert

Der bei der Tat verwundete Mann erlitt laut dem Unfallkrankenhaus Berlin schwerste Verletzungen im Gesicht, an Arm und Hand. Am Vormittag erklärte die Sprecherin des Krankenhauses, Angela Kijewski, auf Nachfrage, dass der Mann seit Stunden operiert und von einem großen chirurgischen Team betreut würde. Nach der Operation werde intensivmedizinisch betreut. Aktuell werde davon ausgegangen, dass er überlebt.

  • Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa

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