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Ankunft in der Heimat

US-Bürger werden nach Freilassung aus Russland medizinisch versorgt

  • Veröffentlicht: 02.08.2024
  • 19:40 Uhr
  • dpa
Alsu Kurmasheva (Mitte l), Paul Whelan (M) und Evan Gershkovich (Mitte r) stehen mit Familienmitgliedern bei ihrer Ankunft auf dem Kelly Field, nachdem sie im Rahmen eines Gefangenenaustauschs von 24 Personen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten freigelassen wurden.
Alsu Kurmasheva (Mitte l), Paul Whelan (M) und Evan Gershkovich (Mitte r) stehen mit Familienmitgliedern bei ihrer Ankunft auf dem Kelly Field, nachdem sie im Rahmen eines Gefangenenaustauschs von 24 Personen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten freigelassen wurden.© Eric Gay/AP/dpa

Die aus russischer Haft freigelassenen US-amerikanischen Staatsbürger befinden sich mittlerweile in medizinischer Behandlung in den USA. Für Ex-Soldat Paul Whelan sei die Situation anfangs nicht real gewesen.

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Die aus russischer Haft freigekommenen US-Bürger werden nach ihrer Heimkehr medizinisch untersucht. Nachdem sie von US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris empfangen worden waren, sind der "Wall Street Journal"-Korrespondent Evan Gershkovich, der ehemalige Soldat Paul Whelan und die Journalistin Alsu Kurmasheva von der Hauptstadt Washington direkt weiter nach San Antonio im Bundesstaat Texas gereist. Dort begaben sie sich in ein Militärkrankenhaus.

Im Video: 26 Gefangene wieder in Freiheit: Historischer Gefangenenaustausch abgeschlossen

Angesprochen auf das just Erlebte sagte Whelan der in Texas anwesenden Presse, es habe sich zunächst nicht real angefühlt. "Als wir über England flogen, da wurde es real. Wir flogen über Irland, dann über Kanada und nach Amerika." Whelan hat neben der amerikanischen auch die britische, irische und kanadische Staatsbürgerschaft. Der 54-Jährige war im Juni 2020 von einem russischen Gericht wegen angeblicher Agententätigkeit zu 16 Jahren Straflager verurteilt worden - er beteuerte vehement seine Unschuld. In der Untersuchungshaft erkrankte Whelan schwer und musste notoperiert werden.

Am Donnerstag hatten Russland, Belarus und mehrere westliche Länder in einer beispiellosen Aktion unter Beteiligung des türkischen Geheimdienstes MIT auf dem Flughafen von Ankara insgesamt 26 Gefangene ausgetauscht. Im Gegenzug für die Freilassung politischer Gefangener und Kremlkritiker ließen Deutschland, die USA und Partnerländer einen verurteilten Mörder und unter Spionageverdacht stehende Häftlinge aus Russland gehen.

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